Gespannt waren die Fans in Burghausen, wie sich das neuformierte Team um Coach Wolfgang Schellenberg am ersten Spieltag gegen die Profireserve des FC Ingolstadt präsentieren würde. Und die gut 800 Zuschauer, dich sich in der Wacker-Arena einfanden und neugierig die Partie verfolgten, brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Die Salzachstädter legten los wie die Feuerwehr und führten nach nicht einmal zwölf Minuten schon mit 2:0. Für den Führungstreffer nach nur sieben Zeigerumdrehungen zeichnete sich ein Neuer aus der Talentschmiede des TSV 1860 verantwortlich: Lukas Aigner stibitzte im Mittelfeld die Kugel, legte ab auf den andere Löwen-Neuzugang Felix Bachschmid und bekam das Spielgerät im Strafraum wieder serviert. Ganz stark chipte Aigner dann über Ingolstadts Keeper Florian Rauh hinweg zum 1:0 in die Maschen. Schellenbergs Schachzug ging also schon nach wenigen Minuten auf. Denn der gewiefte Übungsleiter hatte Aigner aus der Abwehr heraus ins defensive Mittelfeld beordert, wo er als Sechser künftig abräumen soll. Und der 23-Jährige hat in den ersten 90 Minuten der Saison seinen Chef wahrlich nicht enttäuscht.
