Brutales Verbrechen: Opfer zwei Tage gefoltert: Polizei von Tulsa fasst die grausamste Frau, mit der sie je zu tun hatte
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"Wir können uns nicht mal vorstellen, was sie erleiden musste." Jill Phippen, Polizistin aus Tulsa in Oklahoma, spricht im US-TV über das Martyrium einer jungen Frau. Sie wurde zum Opfer einer beispiellos brutalen Täterin.
Die Frau, die die Polizei von Tulsa verzweifelt um Hilfe bat, musste einiges durchgemacht haben. Sie habe "schwarze Augen" gehabt, eine aufgeplatzte Oberlippe sowie mehrere Blutergüsse und eine Bisswunde am Oberkörper, zitieren US-Medien die Polizisten, die als erste auf das Opfer trafen. Was die Officer der Polizei aus der Stadt im US-Bundesstaat Oklahoma zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten: die Frau war zudem von zwei Männern brutal vergewaltigt sowie von einer Frau gequält und gefoltert worden. Das Martyrium dauerte zwei Tage. Dann sei es der Gequälten glücklicherweise gelungen zu fliehen, wie unter anderem die US-Website "The Daily Beast" berichtet.
Die Täterin, die für die wohl schlimmsten Tage im Leben des Opfers verantwortlich sein soll, soll als "Seven" bekannt sein. Ihr bürgerlicher Name wird mit Laura Palmer angegeben. Ihr Markenzeichen: das Tattoo einer großen Spinne auf dem Hals. Sie wird von den Polizisten, die mit dem Fall befasst waren, als die wohl grausamste Frau bezeichnet, mit der sie je zu tun hatten. "Als wir die Aussage lasen, konnten wir uns wirklich nicht vorstellen, was sie erleiden musste", berichtete Sergeant Jill Phippen in der TV-Sendung "Live PD" über das Opfer von Palmer. Die Sendung befasst sich mit realen Polizei-Einsätzen. Gegenüber "The Daily Beast" gab Phippen zudem an, nie gegen eine Frau wegen eines derart grausamen Verbrechen ermittelt zu haben.
Zwei Tage Folter wegen 180 Dollar
Erleiden musste das Opfer, deren Name in den Berichten nur mit den Initialien "M.B." angegeben wird, ihre Qualen angeblich wegen 180 Dollar, die sie ihrer späteren Peinigerin gestohlen haben soll. "M.B." habe das stets bestritten, heißt es, geholfen hat es ihr offenbar nicht. Anfang September sei sie in Laura Palmers Appartment gewesen, als sie dort des Diebstahls beschuldigt wurde. Damit sollen die beiden furchtbaren Tage begonnen haben. Einer der Komplizen Palmers soll sie laut den Berichten zunächst mit einer Waffe bedroht und die Herausgabe des Geldes gefordert haben. Dann habe Palmer ihren Kompagnon und einen weiteren anwesenden Komplizen angewiesen, "M.B." ins Badezimmer zu bringen und zu durchsuchen. Bei dieser "Durchsuchung" sollen die beiden Männern "M.B." vergewaltigt haben.
Doch damit längst nicht genug. Anschließend soll Palmer selbst das Badezimmer betreten haben und eine Pistole in die Vagina ihres Opfers gesteckt haben. Sie werde abdrücken, sollte "M.B." das Geld nicht rausrücken. Doch Palmer zog es offenbar vor, ihr Opfer weiter in Todesangst zu versetzen. Während der tagelangen Folter schlug die mutmaßliche Täterin die Frau mit heftigen Fausthieben, soll deren Arme mit einem Bohrer traktiert und Säure in offene Messerwunden geträufelt haben. Wie die Gequälte schließlich entkommen konnte, ist unklar. Die Beamten fanden bei der Durchsuchung von Palmers Appartment aber wie angegeben eine Bohrmaschine und einen Revolver.
Loyale Anhänger bremsen Fahnder aus
Während die beiden mutmaßlichen Komplizen relativ rasch gefasst worden seien, wurde nach Laura Palmer laut den Berichten intensiv gefahndet. "Wir mussten feststellen, dass sie eine sehr loyale Anhängerschaft hat", deutete Polizistin Jill Phippen bei "Live PD" die Probleme bei der Suche nach der mutmaßlichen Gewalttäterin an. "Aus irgendeinem Grund genießt sie in ihren Kreisen hohen Respekt." Erst nach Tagen hätten die Beamten am Wochenende einen Tipp erhalten, wodurch Laura Palmer rasch gefasst werden konnte.
Die Details der Gewalttat in Palmers Appartment muss nun die Justiz klären. Unklar soll noch sein, ob es wirklich Laura Palmer war, die das Opfer mit der Bohrmaschine quälte, oder ob einer ihrer Komplizen dafür verantwortlich gemacht werden kann. Die 35-Jährige wird sich laut Gerichtsakten nun wegen Vergewaltigung durch Gegenstände, Freiheitsberaubung, Körperverletzung und Waffengewalt verantworten müssen.
Quellen: "The Daily Beast", Tulsa Police Department, "Live PD", "Oxygen.com", "Mail online"