"Bares für Rares": Oma und Enkelin verscherbeln Papas Leuchter – und haben schon Pläne für das Geld
Zwei Damen verkaufen bei "Bares für Rares" einen Kronleuchter - in Abwesenheit des Besitzers. Die beiden haben schon konkrete Vorstellungen, was sie mit dem Geld machen.
Isi Naumann ist zusammen mit ihrer Enkelin Josephine Nordheim von Sachsen aus ins Pulheimer Walzwerk gereist. Die beiden Frauen möchten in der ZDF-Trödelshow einen riesigen Kronleuchter verkaufen. Er gehört Josephines Papa. Der hat allerdings gerade gebaut und nun keinen Platz mehr, "weil wir leider das Haus nicht um den Kronleuchter bauen können", wie Oma Isi sagt.
Horst Lichter ist begeistert von dem gewaltigen Stück: "Berliner Altbau", sagt der Moderator, als er den prachtvollen Leuchter im Expertenraum von "Bares für Rares" erblickt. Experte Colmar Schulte-Goltz erklärt den Aufbau des imposanten Objektes, das eine "klassizistische Grundstimmung" vermittele. Allerdings handele es sich nicht um den Klassizismus von 1780, sondern um eine neoklassizistische Interpretation aus der Zeit um 1900. Es handele sich um einen Messingguss, aus der berühmten Bronzegießerei Gladenbeck in Berlin.
800 bis 1000 Euro nennen Großmutter und Enkelin als Wunschpreis. Da geht der Experte jedoch deutlich drüber: Er taxiert den Wert – sehr zur Freude der beiden Damen - auf 1400 bis 1600 Euro.
"Bares für Rares": Waldi spottet
Im Händlerraum versuchen Markus Wildhagen und Daniel Meyer zunächst erfolglos, den Gießereistempel zu entziffern. "Da haben wir zwei Blinde nach vorne geschickt", spottet Walter "Waldi" Lehnertz. Der beliebte Eifeler eröffnet auch die Auktion mit seinen obligatorischen 80 Euro – ein lächerlich niedriger Einstiegspreis. "Dafür kannst du die Birnen kaufen", stichelt Daniel Meyer, und erhöht direkt auf 300 Euro.
Waldi hält dagegen, und auch Markus Wildhagen und Jos van Katwijk steigen ins Bieterrennen ein. So steigt der Preis schon bald über die 1000-Euro-Schwelle. Am Ende liefern sich Meyer und Wildhagen ein unerbittliches Duell – sehr zum Vorteil der Verkäuferinnen. Erst bei 1600 Euro fällt der Hammer. Für diese Summe erhält Markus Wildhagen den Zuschlag.
Hinterher strahlen Oma und Enkelin mit den vielen Scheinen um die Wette. Das Geld wollen sie nun auf den Kopf hauen. "Wir kaufen uns Handtaschen", beschließt Isi Neumann. "Jeder eine", ergänzt Josephine Nordheim.