Die deutsche U21 führt gegen England, als ein Flutlicht ausfällt. Der Schiedsrichter sucht Gespräche und pfeift dann vorzeitig zur Pause. Der Ausfall eines Flutlichtmasts hat beim EM-Gruppenfinale der deutschen U21-Nationalmannschaft gegen England für eine ungewöhnliche Spielunterbrechung gesorgt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff fiel beim Stand von 2:0 für das deutsche Team eine der Lichtanlagen im Stadion von Nitra aus – eine Szene, die bei Spielern, Betreuern und Zuschauern gleichermaßen Verwirrung auslöste. Trainer Antonio Di Salvo richtete seinen Blick fragend nach oben, genauso wie viele auf den Rängen. Der Ausfall eines einzelnen Flutlichtmasts ließ einen Teil des Spielfelds in halbem Licht stehen. In der ungewöhnlichen Situation tauschte sich Schiedsrichter Sander van der Eijk aus den Niederlanden zunächst mit dem Vierten Offiziellen Jakob Sundberg aus Dänemark aus. Im Anschluss rief der Unparteiische die beiden Spielführer zusammen – auf deutscher Seite Merlin Röhl, auf englischer Harvey Elliott. Während die Beteiligten die Situation bewerteten, vergingen einige Minuten. Da das Spiel ohnehin kurz vor der Pause stand und sich an der technischen Situation zunächst nichts änderte, entschied sich der Schiedsrichter schließlich, die erste Hälfte vorzeitig zu beenden und die Mannschaften in die Kabinen zu bitten. Nach dem Seitenwechsel funktionierte das Licht wieder und es konnte normal weitergespielt werden.
