Schlaflos in Tel Aviv und Jerusalem: Wie junge Israelis die iranischen Angriffe erleben
Mitten in der Nacht ging der Alarm los. Doch etwas war anders als sonst. Zwar rissen die Sirenen ganz Israel aus dem Schlaf, doch die Warn-Apps auf dem Handy blieben zunächst stumm. Normalerweise ist es andersherum: Zuerst melden die Warn-Apps einen Angriff, dann erklingen nach einer Weile die Sirenen. Ein Fehlalarm also? So kam es zumindest Joel vor. Der 27-Jährige lebt seit gut einem Jahr in Israel. Doch Jerusalem, wo er lebt, sei meistens nicht Ziel der Angriffe, erzählt er.
Als auf den Alarm nichts folgte, legte er sich wieder schlafen. So erfuhr er erst am nächsten Tag von Israels Angriff auf iranische Militär- und Atomanlagen und der Reaktion des iranischen Regimes. „Ich bin am nächsten Morgen aufgewacht zu 150 Nachrichten aus der ganzen Welt.“
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