Entsetzen auf Mallorca: In einem sechsstöckigen Gebäude brennt es, zahlreiche Menschen müssen gerettet werden. Alles nur, weil sich ein Mann in seiner "Ehre" verletzt fühlte? Nach einem schweren Brand auf Mallorca ist ein Teil eines Wohnkomplexes nicht mehr bewohnbar. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Anscheinend wollte der Täter eine Frau und ihren Sohn treffen. Das Feuer ging von ihrem in der Tiefgarage geparkten Auto aus. Die Mutter und ihr Sohn sind Berichten zufolge bei den Ämtern als Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt registriert – mit hohem Risiko weiterer Attacken. Kugelbombe zerfetzte Beine von Kind: "Ich glaube, ich sterbe jetzt" "Das sieht spannend aus": Mehr als zehn Zentimeter Schnee im Flachland möglich Am Tatort wurden Anzeichen von Brandbeschleunigern festgestellt. Die Polizei fürchtet nun, dass der Täter zurückkehren könnte. Mutter und Sohn wurden daher zunächst polizeilich bewacht. Zahlreiche Bewohner können Silvester nicht nach Hause Das Feuer war am Samstagmorgen gegen 7.30 Uhr in dem von Tourismus geprägten Ort Sa Coma an Mallorcas Ostküste ausgebrochen. Dutzende Menschen mussten vor Flammen und Rauch gerettet werden. Mehr als 20 Personen wurden wegen Rauchvergiftungen behandelt, vier von ihnen wurden zur weiteren Betreuung in eine Klinik transportiert. Insgesamt waren rund 80 Personen von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen. Einige konnten inzwischen in ihre Wohnungen zurückkehren, aber rund 50 Bewohner werden Silvester wohl nicht zu Hause feiern können. 25 Menschen sind laut Feuerwehr vorübergehend in einem Sportzentrum untergebracht, die anderen wohnen bei Verwandten. Besonders groß ist der Schaden in den über dem Brandherd gelegenen Wohneinheiten. Ein Sachverständiger soll innerhalb der nächsten Tage klären, ob diese überhaupt noch bewohnt werden können.
