Die meisten Menschen wären bei einer derart großen Menge Alkohol längst tot – eine 52-Jährige hingegen fährt über eine viel befahrene Autobahn in Nordrhein-Westfalen. Im Ruhrgebiet ist eine Frau gestoppt worden, die mit über fünf Promille Alkohol im Blut über die viel befahrene Autobahn 2 bei Gelsenkirchen gefahren ist. Der Vorfall ereignete sich bereits an Heiligabend, wie die Polizei am Montag mitteilte. Nach Angaben der Autobahnpolizei fiel die 52-Jährige aus Recklinghausen bereits im Stadtgebiet von Gladbeck auf, als sie mit ihrem Audi in Schlangenlinien fuhr. Danach fuhr sie auf die Autobahn in Richtung Hannover . Auch dort soll sie in Schlangenlinien und "deutlich zu langsam" gefahren sein. Einige Verkehrsteilnehmer hätten ausweichen müssen, um Unfälle zu verhindern. Teils sogar Alarmstufe Orange: Amtliche Wetterwarnungen für über 300 Landkreise "Das wäre das Worst-Case-Szenario": Droht das Silvester-Chaos in Deutschland? Als die Beamten die Fahrerin an einer Anschlussstelle stoppen konnten, bemerkten sie sofort Alkoholgeruch aus dem Auto. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab dann einen Wert von fünf Promille. Alkoholisierte Frau will einfach weiterfahren Während der Kontrolle leistete die Frau laut Polizei Widerstand, versuchte gar, sich wieder ins Auto zu setzen und weiterzufahren. Die Polizei ordnete eine Blutprobe an und stellte den Führerschein der Frau sicher. Sie muss sich nun auf ein Strafverfahren einstellen. Eine Polizeisprecherin ordnete den Fall für t-online ein: "So ein hoher Promillewert ist außergewöhnlich." Allerdings müsse man bedenken, dass es sich lediglich um einen Atemalkoholwert gehandelt habe. Gerichtsfest sei nur der Alkoholwert im Blut, der noch ermittelt werde. Bereits ab 3,5 Promille herrscht Lebensgefahr Welche Konsequenzen auf die Frau zukommen, muss ein Richter entscheiden. Nach Angaben der Sprecherin ist es aber nicht ausgeschlossen, dass sie ihren Führerschein auf unbestimmte Zeit abgeben muss. Möglicherweise wird auch eine medizinisch-psychologische Untersuchung angeordnet, die umgangssprachlich auch als "Idiotentest" bezeichnet wird. Normalerweise können bereits ab drei Promille lebensbedrohliche Folgen wie Kreislaufversagen eintreten. Ab 3,5 Promille besteht akute Lebensgefahr durch die Lähmung des Atemzentrums.