ORF-Moderator Armin Wolf gönnte sich live im TV eine Abkühlung. Die witzig gemeinte Aktion kam nicht bei allen Zuschauern gut an.Seit 2002 führt er durch das österreichische Nachrichtenjournal "Zeit im Bild 2", doch am Montagabend sorgte Armin Wolf für eine Premiere in der Sendung. Der Journalist verabschiedete die Zuschauer mit einer sehr speziellen Abmoderation. Nachdem unter anderem über die aktuelle Hitze-Welle in Österreich berichtet wurde, sagte er am Ende der Ausgabe: "Das war die 'ZiB 2' am heißesten Tag des Jahres", holte eine Flasche Wasser unter dem Tisch hervor und kippte sie sich mit den Worten "Zeit für ein bisschen Abkühlung" vor laufender Kamera über den Kopf. Die Szene können Sie im Video oben und hier sehen."Auf Wiederschaun", richtete sich der Moderator abschließend ans TV-Publikum, während das Wasser Sakko und Hemd durchnässte. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Vor den Bildschirmen kam die skurrile Aktion jedoch nicht bei allen gut an. Auf Twitter entfachte sie hitzige Diskussionen. Während die einen Armin Wolf für den Gag feierten und sich darüber amüsierten, fanden andere ihn "unangebracht" und "peinlich".Armin Wolf reagiert auf Wirbel um WasseraktionEin Aspekt löste ebenfalls Kritik aus: "Beeindruckend, wie ein Vertreter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit doch knappen Ressourcen vor einem Millionenpublikum umgeht", merkte ein User an. Ein Punkt, den Armin Wolf nicht unkommentiert lassen wollte. Der Journalist, dem bei dem Kurznachrichtendienst fast 600.000 Menschen folgen, reagierte kurzerhand selbst auf den Wirbel um seine Person. "Das Wasser hatte ich mir privat gekauft, es war heiß gestern. Aufgewischt habe ich selber, gemeinsam mit einem Kollegen der Studiotechnik. Und die Moderationsanzüge gehen regelmäßig in die Reinigung. Also, keine Sorge, Ihr Posting hat mehr Ressourcen verbraucht", richtete er sich direkt an den Kritiker."Für die sehr Besorgten" fügte er an anderer Stelle hinzu: "Nein, es ist nichts kaputt gegangen. Ich hatte das vorher mit der Regie besprochen, kein empfindliches Gerät wurde nass, mein Horcherl gab ich vorher heraus und unter meinem Sessel lag ein Badetuch."Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Armin Wolf mit kuriosen Aktionen am Ende der Sendung auffällt. An Fasching setzte er sich für die letzte Moderation schonmal eine knallbunte Perücke samt Spaß-Brille auf oder saß am internationalen Tag der Jogginghose in eben solcher am Nachrichtenpult.