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US-Wahl | Umfrage-Experte Nate Silver simuliert Ergebnis – sprachlos

Ein Umfrage-Spezialist simuliert mögliche Wahlergebnisse. Trump droht, Nato-Ländern die Hilfe zu verweigern. Alle Informationen im Newsblog. Umfrage-Guru sprachlos: "Weiß nicht, was ich sagen soll" 10.45 Uhr: Der amerikanische Umfragespezialist Nate Silver hat die Wahrscheinlichkeit eines Harris- oder Trump-Sieges bei der Präsidentschaftswahl berechnet. "Wir haben 80.000 Simulationen durchgeführt", schreibt Silver bei X. "Harris hat 40.012 gewonnen." Die Demokratin habe damit eine Siegchance von 50,015 Prozent. Trump habe in 39.718 Simulationen gewonnen, seine Chance liegt bei 49,647 Prozent. 270 der Simulationen ergäben ein Unentschieden – also rund 0,3 Prozent der Fälle. "Ich weiß auch nicht genau, was ich dazu sagen soll", schreibt Silver in seinem Newsletter. Sein Modell errechne auf Basis verschiedener Umfragen einen Mittelwert und führe Simulationen durch. Außenpolitiker: Deutschland und EU nicht auf Trump-Sieg vorbereitet 10.14 Uhr: Deutsche Außenpolitiker warnen vor den Folgen eines Siegs von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl. "Ein erneuter Präsident Donald Trump wird sicherlich herausfordernder für die deutsche und europäische Außen- und Sicherheitspolitik", sagt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johann Wadephul, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. "Disruptive Politik ist sein Markenzeichen." Wadephul bezweifelt, dass sich die Bundesregierung "in hinreichendem Maße" auf dieses Szenario vorbereitet habe. Deutschland müsse frühzeitig Angebote zur Zusammenarbeit unterbreiten, fordert er. Weder Deutschland noch Europa seien auf einen Trump-Sieg angemessen vorbereitet, sagt auch die FDP-Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann in einem Podcast des Nachrichtenportals Politico. "Europa ist nicht darauf vorbereitet, sondern hofft immer noch (...), dass (die demokratische Kandidatin Kamala) Harris gewinnt." Aber auch unter ihr als Präsidentin müsse "Europa sich, was die Sicherheit betrifft, Außenpolitik betrifft, neu sortieren" und für Verteidigung "mehr Geld in die Hand nehmen". Trumps Kinder werben für Vater in Michigan – Ivanka fehlt 9.31 Uhr: Einige von Donald Trumps Kindern haben bei dessen Wahl-Abschlusskundgebung für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten geworben. Trumps Söhne Eric und Don Jr. sowie Tochter Tiffany kamen in Grand Rapids im Bundesstaat Michigan auf die Bühne und wurden bejubelt. Ebenfalls dabei waren Trumps Schwiegertochter Lara Trump und Schwiegersohn Michael Boulos. Trumps Sohn Barron und seine Tochter Ivanka fehlten. "Und Ivanka sitzt zu Hause und schaut sich jede Sekunde hiervon an", sagte Trump über seine Tochter, die sich im Wahlkampf auffällig zurückgehalten hatte. Ivanka Trump arbeitete während Trumps Zeit im Weißen Haus als enge Beraterin ihres Vaters. Trumps Sohn Eric sagte über seinen 78 Jahre alten Vater: "Ich kann Ihnen sagen, dass wir als Sohn, als Familie, noch nie in unserem Leben so stolz auf einen Menschen gewesen sind." Zwergflusspferd Moo Deng sagt Wahlsieger voraus 8.14 Uhr: Während die Umfragen ein enges Rennen bei der US-Präsidentschaftswahl voraussagen, steht für ein Zwergflusspferd-Baby aus Thailand der Sieger bereits fest: Die zum Internetstar gewordene Moo Deng sagte für die Wahl am Dienstag eine Rückkehr des Republikaners Donald Trump ins Weiße Haus voraus. Auf einem vom im Osten Thailands liegenden Khao Kheow Open Zoo veröffentlichten Video ist zu sehen, wie das vier Monate alte Tier zwei Schalen mit geschnittenen Früchten angeboten bekommt, auf denen jeweils der Name eines der Kandidaten steht. Moo Deng entscheidet sich für die Schale mit dem Namen Trump. Mit seinem niedlichen Auftreten hat das pummelige Zwergflusspferd-Mädchen das Internet vor allem in den USA im Sturm erobert. Moo Deng ist mittlerweile fester Bestandteil von Memes in Onlinemedien und inspirierte eine ganze Reihe von Merchandise-Artikeln. Trump: Wollen Ergebnis noch in der Wahlnacht 8.01 Uhr: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat erneut falsche Erwartungen an die Auszählung der Stimmen für die US-Wahl geschürt. "Wir wollen die Antwort heute Nacht", sagte der 78-Jährige mit Blick auf die Wahlnacht bei seiner Abschlusskundgebung in Grand Rapids im besonders hart umkämpften "Swing State" Michigan. Trump hatte bereits in den vergangenen Tagen mit unbelegten Wahlbetrugsvorwürfen Stimmung gemacht. Der Republikaner tritt gegen die Demokratin Kamala Harris an – es läuft auf ein knappes Rennen hinaus. Erste Wahlergebnisse stehen: Dorf hat schon abgestimmt 6.58 Uhr: Die ersten Entscheidungen der US-Präsidentschaftswahl sind gefallen: In dem kleinen Örtchen Dixville Notch im Bundesstaat New Hampshire erzielten die Demokratin Kamala Harris und ihr republikanischer Gegenkandidat Donald Trump mit drei zu drei Stimmen ein Unentschieden, wie dort kurz nach Mitternacht (Ortszeit) auf einer handbeschriebenen Tafel verkündet wurde. Die Wahlbeteiligung betrug 100 Prozent. Das Wahllokal in Dixville Notch öffnet seit 1960 am Wahltag bereits um Mitternacht. Da es in dem Skiort nahe der Grenze zu Kanada nur sechs registrierte Wähler gibt, sind Stimmabgabe und Auszählung schnell abgewickelt. Dass so früh abgestimmt werden darf, ist einem Gesetz in New Hampshire zu verdanken. Es erlaubt Gemeinden mit weniger als 100 Einwohnern, sowohl bei den Vorwahlen als auch später bei der Präsidentenwahl schon um Mitternacht ihr Wahllokal zu öffnen. Bei der Wahl 2020 hatte hier US-Präsident Joe Biden ohne Gegenstimme gegen Trump gewonnen. Winfrey wirbt für Harris: "Heilung statt Hass" 6.12 Uhr: Die bekannte US-Talkmasterin Oprah Winfrey hat eindringlich zur Wahl der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris aufgerufen. "All die Angst und die Furcht, die ihr fühlt: Ihr fühlt sie, weil ihr die Gefahr spürt, und ihr ändert das mit eurer Stimme", sagte die 70-Jährige auf Harris' Abschlusskundgebung in Philadelphia, der größten Stadt im besonders umkämpften Bundesstaat Pennsylvania . "Wir stimmen für Heilung statt Hass." Die Entscheidung, nicht zu wählen, sei definitiv eine Entscheidung dafür, anderen Menschen die Kontrolle über die eigene Zukunft zu überlassen, sagte Winfrey. "Jede einzelne Stimme, jeder wird eine Rolle spielen." USA: Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen vor Wahl 4.51 Uhr: Im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen verstärken die Behörden landesweit die Sicherheitsvorkehrungen. Vor allem in umkämpften Swing States wie Nevada und Arizona, wo es 2020 zu Protesten kam, sind die Vorkehrungen sichtbar: So werden einige Schulen und Kirchen, die zuvor als Wahllokale dienten, aus Sicherheitsgründen nicht mehr als solche genutzt. Der Sheriff von Arizona hat seine Abteilung in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Drohnen und Scharfschützen stehen bereit, falls es zu Gewaltausbrüchen kommen sollte. In Las Vegas umgibt ein Sicherheitszaun das Wahlzentrum. Auch Michigan trifft vorbeugende Maßnahmen: In Detroit patrouillieren Polizisten in der Auszählungshalle für die Briefwahl. In zehn Bundesstaaten ist die Nationalgarde im Einsatz, in neun weiteren stehen Truppen bereit. Die Behörden reagieren damit auf Befürchtungen möglicher politischer Gewalt während und nach dem Wahltag. Trotz der angespannten Lage fühlen sich viele Wähler sicher, ihre Stimme abzugeben. "Der Zaun und die Polizeipräsenz geben mir ein Gefühl der Sicherheit", sagt eine Wählerin in Las Vegas. Mehr zu den Sicherheitsmaßnahmen lesen Sie hier. Trump fantasiert über Käfigkämpfe mit Migranten 4.09 Uhr: Seinen letzten Wahlkampfauftritt nutzt Trump für die Verbreitung von Gewaltfantasien. Auch fordert er lauthals die Todesstrafe. Mehr dazu lesen Sie hier. Nato-Generalsekretär über Trump: Zusammenarbeit "immer gut gefunden" 3.45 Uhr: Droht je nach Ausgang der Präsidentschaftswahl ein Nato-Rückzug der USA? Der neue Chef des Sicherheitsbündnisses glaubt das nicht. Mehr dazu lesen Sie hier. Bericht: Irreführende Musk-Tweets zwei Milliarden Mal aufgerufen 1.12 Uhr: Falsche oder irreführende Behauptungen des Tesla-Chefs Elon Musk zur US-Wahl auf seinem Kurznachrichtendienst X wurden einer Non-Profit-Organisation zufolge in diesem Jahr zwei Milliarden Mal aufgerufen. Wie das Center for Countering Digital Hate berichtet, wurden mindestens 87 von Musks Beiträgen zur Wahl von Prüfern als falsch oder irreführend eingestuft. Insgesamt seien die politischen Beiträge des Milliardärs 17,1 Milliarden Mal aufgerufen worden, seitdem er im Juli seine Unterstützung für Trump verkündete. Eine Stellungnahme von X oder Musk liegt zunächst nicht vor. Trump: Dienstag wird "Tag der Befreiung" 1.11 Uhr: Bei einem Wahlkampfauftritt in Pennsylvania wendet sich Trump mit Nachdruck an die knapp 13 Millionen Einwohner des wohl wichtigsten Swing States. "Wenn wir in Pennsylvania gewinnen, gewinnen wir alles", ruft er seinen Anhängern in Reading zu. Er habe vier Jahre auf diesen Moment gewartet, sagt der Republikaner weiter. "Amerika, der 5. November 2024 wird der Tag der Befreiung sein." Es ist der zweite von vier geplanten Auftritten des 78-Jährigen am Montag (US-Ostküstenzeit). US-Gericht stoppt Musks Geldgeschenke an Wähler nicht 0.45 Uhr: Einem Staatsanwalt ist es nicht gelungen, die umstrittenen Geldvergabe durch Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Elon Musk an Wähler zu stoppen. Ein Richter in Philadelphia lehnte den Antrag auf eine einstweilige Verfügung ab, wie unter anderem die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete. Die Entscheidung hat eher eine symbolische Bedeutung, denn die tägliche Vergabe von einer Million Dollar an jeweils eine Person endet ohnehin mit dem Wahltag am Dienstag. Musk hatte angekündigt, bis zur Wahl täglich eine Million Dollar an einen registrierten Wähler in besonders hart umkämpften US-Bundesstaaten zu vergeben. Die ersten Millionen-Schecks übergab er in Pennsylvania. Der Bundesstaat könnte besonders wichtig sein, weil er 19 Wahlleute stellt. Für den Sieg bei der Präsidentenwahl braucht man 270 Stimmen von Wahlleuten. Der Bezirksstaatsanwalt von Philadelphia, Larry Krasner, hatte Musk und seiner Organisation "America PAC" vorgeworfen, "eine illegale Lotterie" zu betreiben. Musks Gewinnspiel verstoße gegen ein Gesetz von Pennsylvania, das verlangt, dass alle Lotterien im Bundesstaat staatlich reguliert werden, argumentierte er unter anderem. Musks Seite konterte, es gebe keine zufällige Vergabe. Die Personen, die das Geld bekämen, würden für ihre Botschafterrolle bezahlt. Nato-Chef: Habe Zusammenarbeit mit Trump "immer gut gefunden" 0.30 Uhr: Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat die Zusammenarbeit mit Donald Trump "immer gut gefunden". "Er weiß, was er will", sagte der frühere niederländische Regierungschef dem ZDF heute journal laut redaktioneller Fassung vom Montagabend. Lesen Sie hier mehr darüber. Trump droht Mexiko mit Zöllen von bis zu 100 Prozent 0.15 Uhr: Donald Trump hat Mexiko für den Fall seiner Wiederwahl mit hohen Strafzöllen gedroht, wenn das Land nicht die Sicherheit an der Grenze zu den USA verbessert. Er werde der neuen Präsidentin Claudia Sheinbaum "am ersten Tag oder schon vorher" einen Strafzoll von 25 Prozent "auf alles, was sie in die USA schicken" ankündigen, sagte Trump im Bundesstaat North Carolina einen Tag vor der Präsidentenwahl. Wenn das nicht funktioniere, werde er die Zölle nach und nach auf 50, 75 und 100 Prozent anheben, sagte Trump. Der republikanische Ex-Präsident behauptet stets, dass über die Grenze zu Mexiko in großem Stil Kriminelle und Drogen in die USA kämen. Mexiko gehört zu den wichtigsten Handelspartnern der USA. Unter anderem wird dort ein Teil der in den USA verkauften Autos hergestellt. Anleger bleiben vor US-Wahl in der Defensive 0.01 Uhr: Das Kopf-an-Kopf-Rennen um die US-Präsidentschaft hat die Anleger am deutschen Aktienmarkt zum Wochenauftakt in der Defensive gehalten. Belastung kam im späten Handel von einer nachgebenden Wall Street. Der Dax schloss am Montag 0,56 Prozent tiefer bei 19.147,85 Zählern und damit auf seinem Tagestief. Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte sank letztlich um 0,36 Prozent auf 26.417,99 Punkte. Marktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets sprach von der "wohl spannendsten Börsenwoche des Jahres". Die Frage, ob Kamala Harris oder zum zweiten Mal Donald Trump US-Präsident werde, lähme und elektrisiere die Investoren gleichermaßen. Während die Wall Street wohl eher dem Republikaner Trump etwas abgewinnen könne, hoffe man in Frankfurt auf die Demokratin Harris. Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets konstatierte Unsicherheit und Nervosität unter den Anlegern vor dem US-Wahlausgang. Er betonte aber, dass die Ausgangslage für die Börsen nicht schlecht sei: "Der Gewinner der Wahl erbt eine Volkswirtschaft , die zwar schwächelt, aber weiterhin wächst. Angetrieben von den Verbrauchern, die trotz jahrelanger hoher Preise und Zinssätze weiterhin konsumieren." Montag, 4. November US-Wahlleiter versprechen korrekte Auszählung 20.04 Uhr: Kurz vor der US-Wahl haben Wahlleiter und Verantwortliche aus den Bundesstaaten eine sichere und regelkonforme Abstimmung zugesagt. "Die Amerikaner können darauf vertrauen, dass die Wahl sicher ist und die Ergebnisse korrekt ausgezählt werden", versicherten zwei Verbände von Wahlaufsehern in einer gemeinsamen Mitteilung. Das könne dauern und bei engen Rennen auch eine Nachzählung erfordern. Das sei aber das normale Prozedere. Nach der Wahl 2020 hatte der Republikaner Donald Trump tagelang Falschbehauptungen über Wahlbetrug geschürt, während sich die Auszählung in mehreren Staaten hinzog. Noch in der Wahlnacht erklärte sich der damalige Präsident zum Sieger – und forderte einen Stopp der Stimmauszählung, als er vorübergehend vor seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden lag. Die Verbände betonten: "Die Wahlhelfer ermöglichen den Amerikanern eine sichere und geschützte Teilnahme an der morgigen Wahl". Man habe "viel Zeit, Energie und Ressourcen darauf verwendet, die amerikanischen Wahlen zu schützen". Zugleich bereiteten sie die Öffentlichkeit darauf vor, es könne kleinere Probleme im Ablauf geben: Einzelne Wahllokale könnten zu spät öffnen und es könne Warteschlangen geben. "Dies sind unvermeidliche Herausforderungen, die am Wahltag auftreten werden, aber die Wahlhelfer haben Notfallpläne für diese und andere Szenarien", erklärten die Verbände. Klimaaktivistin Neubauer nimmt an US-Wahlkampf teil 19.43 Uhr: Die deutsche Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat US-amerikanische Demokraten beim Haustür-Wahlkampf im möglicherweise entscheidenden "Swing State" Pennsylvania begleitet. Sie habe mit mehr als 100 Menschen gesprochen, von überzeugten Trumpwählerinnen und -wählern bis hin zu Jill-Stein-Unterstützern sei "alles dabei" gewesen, schrieb die 28-Jährige auf X. Jill Stein ist die chancenlose grüne Kandidatin bei der US-Präsidentschaftswahl. Neubauer ist für mehrere Wochen in den USA, um an Universitäten und Schulen über Klima und Politik zu sprechen und unter anderem Vorträge in Yale und Harvard zu halten. Beim Haustür-Wahlkampf finde sie vor allem Gespräche mit Menschen "richtig bitter", die offensichtlich Geld hätten, sich aber nicht für die Wahl interessierten. "Menschen, die augenscheinlich von einer boomenden Wirtschaft profitieren, die jede Möglichkeit haben, sich zu informieren und sich ganz offensichtlich dagegen entscheiden", schrieb sie. Kennedy an Wähler: "Stimmt nicht für mich" 19.16 Uhr: Der einstige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. hat einen Tag vor der Wahl dazu aufgerufen, nicht für ihn zu stimmen. Hintergrund dafür ist, dass es Kennedy, der inzwischen im Lager von Donald Trump ist, nicht gelang, seinen Namen in mehreren umkämpften Bundesstaaten vom Stimmzettel streichen zu lassen. Kennedy rief seine Anhänger in einem Video entsprechend auf, für Trump zu stimmen. Der republikanische Ex-Präsident hatte in Aussicht gestellt, den als Impfgegner bekannten Kennedy mit einer Rolle in der Gesundheitspolitik zu betrauen. Das Oberste Gericht der USA hatte Ende Oktober Kennedys Antrag abgelehnt, seinen Namen von den Stimmzetteln in den potenziell wahlentscheidenden Bundesstaaten Wisconsin und Michigan streichen zu lassen. Er sorgt sich nun, dass er Wählerstimmen von Trump abziehen könnte. In New York , wo die Demokraten von Trumps Gegenkandidatin Kamala Harris stark sind, versuchte er im Gegenteil, sich auf den Stimmzettel setzen zu lassen. Auch das lehnte das Oberste Gericht ab. Firmen fürchten Handelsbarrieren bei Trump-Sieg 18.10 Uhr: Bei deutschen Unternehmen in den USA gibt es nach einer Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer mit Blick auf die Präsidentschaftswahl Anzeichen einer gewissen Zurückhaltung bei Investitionen. Die Unternehmen seien abwartend, bis mehr Klarheit über die zukünftige Wirtschaftspolitik bestehe, teilte die DIHK mit. Mit dem Wahlausgang in den USA könnten die globalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen komplizierter werden, was die internationalen Handelsbeziehungen belasten würde, so DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier. Ein besonderes Risiko für deutsche Unternehmen seien die im Wahlkampf immer wieder thematisierten Zollpläne, sagte er mit Blick auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und die Wahl am Dienstag. "Die Aussicht auf eine verschärfte Handelspolitik, insbesondere unter einer möglichen Trump-Regierung, könnte die Sorge vor Lieferkettenstörungen und Handelsbarrieren weiter zuspitzen." Auch der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, warnt vor Trumps Ankündigungen, Importzölle einzuführen, und den Kosten eines Handelskrieges mit den USA: "Für die exportorientierte deutsche Wirtschaft, die ohnehin in einer tiefgreifenden, strukturellen Krise steckt, wäre das eine teure Katastrophe." Die USA seien zuletzt Deutschlands wichtigster Exportpartner gewesen. "Maschinenbauer, Autobauer und Pharmaunternehmen sind besonders auf den Handel mit den Staaten angewiesen", führte Hüther aus. Nobelpreisträger warnt vor zweiter Amtszeit Trumps 16.54 Uhr: Einen Tag vor der Präsidentschaftswahl in den USA hat der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz vor einem Sieg des Republikaners Donald Trump gewarnt. "Eine weitere Amtszeit Trumps wäre ein Desaster, nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht", sagt der US-Ökonom dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). Den USA drohe unter Trump "die schlimmste aller Welten", warnte Stiglitz. Die von Trump im Wahlkampf angekündigte Wirtschaftsagenda hält Ökonom Stiglitz für kontraproduktiv. Die hohen Zölle und Steuersenkungen würden dazu führen, dass in den USA die Preise steigen, sich das Defizit erhöhe und die Ungleichheit wachse, sagte der 81-Jährige im "Tagesspiegel". Die Agenda der Demokratin Harris würde demnach hingegen die Wirtschaftskraft und den Wohlstand des Landes steigern. "Harris steht für eine Politik, die die Mittelschicht stärkt, den Wettbewerb fördert und das Unternehmertum unterstützt", sagte Stiglitz, der 2001 zusammen mit zwei weiteren Ökonomen den Wirtschaftsnobelpreis für seine Arbeiten über das Verhältnis von Information und Märkten erhalten hatte. Sheriff in Ohio: Werde dir nicht helfen, wenn du die Demokraten unterstützt 10.59 Uhr: Ein Sheriff des Clark County Sheriffs Office im Bundesstaat Ohio ist unter Druck geraten, nachdem Facebook-Einträge von ihm aufgetaucht sind, in denen er erklärt, er würde niemandem helfen, der für die Demokraten gestimmt habe. "Es tut mir leid. Wenn du die Demokratische Partei unterstützt, werde ich dir nicht helfen", schrieb er in einem Beitrag. Mehr dazu lesen Sie hier. Trump will Nato-Land "unter keinen Umständen beschützen" 10.32 Uhr: Während eines Wahlkampfauftritts in Pennsylvania hat Donald Trump noch einmal betont, dass sich nur diejenigen Länder der Nato auf die Unterstützung der USA verlassen könnten, die dafür bezahlen würden. Trump berichtet, wie er als Präsident auf einem Nato-Gipfel von einem "großen europäischen Land" gefragt worden sein soll, ob die USA im Falle eines russischen Angriffs ihren Beistandsverpflichtungen nachkommen würden, woraufhin er erwidert haben soll: "Wenn ihr nicht zahlt, werde ich euch unter keinen Umständen vor Russland schützen." Firmen haben Sorge vor Handelsbarrieren bei Sieg von Trump 10.30 Uhr: Bei deutschen Unternehmen in den USA gibt es nach einer Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) mit Blick auf die Präsidentschaftswahl Anzeichen einer gewissen Zurückhaltung bei Investitionen. Die Unternehmen seien abwartend, bis mehr Klarheit über die zukünftige Wirtschaftspolitik bestehe, teilt die DIHK mit. Mit dem Wahlausgang in den USA könnten die globalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen komplizierter werden, was die internationalen Handelsbeziehungen belasten würde, so DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier. Ein besonderes Risiko für deutsche Unternehmen seien die im Wahlkampf immer wieder thematisierten Zollpläne, sagt er mit Blick auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und die Wahl am Dienstag. "Die Aussicht auf eine verschärfte Handelspolitik, insbesondere unter einer möglichen Trump-Regierung, könnte die Sorge vor Lieferkettenstörungen und Handelsbarrieren weiter zuspitzen." Insgesamt erwarteten deutsche Unternehmen weiterhin stabile Geschäfte, wie die DIHK unter Berufung auf eine Sonderauswertung zu den USA im Rahmen einer Umfrage unter den Mitgliedsunternehmen der Deutschen Auslandshandelskammern mitteilte. Demnach rechneten 38 Prozent in den nächsten 12 Monaten mit einer besseren Konjunkturentwicklung vor Ort. Besonders in den Bereichen Automobil, Maschinenbau und erneuerbare Energien profitierten deutsche Firmen von der nach wie vor hohen Innovationskraft und der anhaltenden Nachfrage auf dem US-Markt, so Treier. Trump bekommt nach Harris' Comedy-Auftritt bei NBC extra Sendezeit 10.07 Uhr: Nach einem Auftritt der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris in der NBC-Comedyshow "Saturday Night Live" hat der Sender auch dem Republikaner Donald Trump zusätzliche Sendezeit gewährt. US-Medien zufolge wurde auf NBC sowohl am Ende der Übertragung des Nascar-Rennens als auch nach dem "Sunday Night Football"-Spiel eine Wahlwerbung Trumps abgespielt. In dem 60 Sekunden langen Beitrag ruft dieser die Zuschauer zum Wählen auf. Sollte Harris die Wahl gewinnen, würde sie das Land in eine "Depression" führen, warnt Trump darin. Laut dem Branchenblatt "The Hollywood Reporter" steht die Ausstrahlung von Trumps Wahlwerbung im Zusammenhang mit Harris' Auftritt in der Comedyshow. Es gehe dabei um eine Vorschrift der US-Aufsichtsbehörde FCC, wonach Sender den Präsidentschaftskandidaten eine vergleichbare Sendezeit einräumen müssen. Nachrichtensendungen zählen dabei nicht mit. Unklar war, ob Trumps Wahlkampagne die kostenlose Sendezeit aktiv eingefordert hatte. Umfrage: Harris verliert in besonders wichtigem Bundestaat 5 Uhr: Weniger als zwei Tage vor der Wahl liegen Donald Trump und Kamala Harris in den Umfragen weiter Kopf an Kopf. Die jüngste Umfrage der "New York Times" und des Siena Instituts sieht Harris zwar in vier der sieben wichtigen Swing States vorn, allerdings verlor die Vizepräsidentin im besonders wichtigen Pennsylvania an Zustimmung. Trump sät vorsorglich Zweifel an Wahlausgang 4 Uhr: Donald Trump hat am Wochenende vor der US-Wahl vorsorglich Zweifel an einer möglichen Wahlniederlage gesät und unbelegte Betrugsvorwürfe erhoben. Bei einem Wahlkampfauftritt im stark umkämpften Bundesstaat Pennsylvania nannte er die Demokraten eine "dämonische Partei" und unterstellte ihnen in länglichen Ausführungen, bei der Präsidentschaftswahl am Dienstag (5. November) zu betrügen. Dem Sender ABC News sagte der 78-Jährige, dass er davon ausgehe, dass der Sieger des Rennens ums Weiße Haus noch in der Wahlnacht feststehen werde. Dass der Ex-Präsident so kurz vor dem Wahltag in dieser Ausführlichkeit Wahlbetrugs-Ängste schürt, dürfte kein Zufall sein – und erinnert an sein Vorgehen vor vier Jahren. Noch in der Wahlnacht erklärte sich Trump 2020 zum Sieger – und forderte einen Stopp der Stimmauszählung, als er vorübergehend vor seinem Herausforderer Joe Biden lag. Seine Wahlniederlage erkennt er bis heute nicht an. Harris umwirbt arabischstämmige Wähler 3 Uhr: Im Endspurt des Präsidentschaftswahlkampfs hat Kamala Harris am Sonntag arabischstämmige Wähler umworben. Im wichtigen Swing State Michigan sagte Harris bei einem Auftritt am Sonntag, im Falle ihres Wahlsiegs werde sie "alles in meiner Macht Stehende tun, um den Krieg im Gazastreifen zu beenden". Viele arabischstämmige US-Bürger kritisieren die Haltung der US-Regierung – und damit auch der derzeitigen Vizepräsidentin Harris – zum Gazakrieg und zu Israel. Harris droht daher, die Unterstützung dieses Teils der Wählerschaft zu verlieren. Harris kann zudem in den nächsten Tagen noch mit weiterer prominenter Unterstützung im Wahlkampf-Endspurt rechnen. Harris' Wahlkampfteam zufolge wird die 60-Jährige am Montagabend (Ortszeit) bei Auftritten in Philadelphia und Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania gemeinsam mit den Künstlerinnen Lady Gaga und Katy Perry auf der Bühne stehen. Auch US-Talkmasterin Oprah Winfrey und Sänger Ricky Martin werden erwartet. Für Trump rührte am Sonntag unter anderem sein Sohn Don Jr. die Werbetrommel. Er absolvierte mehrere Auftritte mit Trumps Vizekandidaten J. D. Vance. Sonntag, 3. November Trump über Gewalt gegen Pressevertreter: "Habe ich nichts dagegen" 22.05: Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania hat Trump auf einer Bühne gesprochen, die mit kugelsicherem Glas abgeschirmt ist. Offenbar eine Sicherheitsmaßnahme nach den versuchten Attentaten auf den Ex-Präsidenten. In seiner Rede nahm er auf diesen Umstand Bezug und wies darauf hin, dass zwischen den Glasplatten breite Lücken sind. "Ich habe hier kein Glas, aber damit jemand zu mir durchkommt, müsste er erst durch die Fake News", dabei deutete er in die Menge, wohl auf die anwesenden Pressevertreter. "Und da habe ich nicht viel dagegen. Da habe ich nichts dagegen." Trump bedauert Rückzug nach letzter Wahlniederlage 21.17 Uhr: Der frühere US-Präsident Donald Trump bedauert seinen Rückzug aus dem Weißen Haus nach seiner Wahlniederlage 2020. "Wir hatten die sicherste Grenze in der Geschichte unseres Landes, an dem Tag, an dem ich ging. Ich hätte nicht gehen sollen. Ich meine, ganz ehrlich, weil wir es so gut gemacht haben", sagte der republikanische Präsidentschaftskandidat in Lititz im US-Bundesstaat Pennsylvania offenkundig mit Blick auf das Weiße Haus. Er fügte dann hinzu, dass nun an jeder Wahlkabine "Hunderte Anwälte" stünden. Zuvor hatte Trump über die Errungenschaften seiner Präsidentschaft gesprochen. "Wir hatten die beste Wirtschaft aller Zeiten. Wir hatten die Mauer. Wir hatten alles." Trump verlor bei der Präsidentenwahl 2020 gegen seinen demokratischen Herausforderer Joe Biden. Seine Niederlage gesteht er bis heute nicht ein und verbreitet die Lüge vom großangelegten Wahlbetrug. Harris stimmt per Briefwahl ab 19.41 Uhr: Zwei Tage vor der US-Präsidentschaftswahl hat die demokratische Kandidatin Kamala Harris erklärt, ihre Stimme per Briefwahl abgegeben zu haben. "Ich habe gerade meine Briefwahlunterlagen ausgefüllt", sagte Harris in einem kurzen Gespräch mit Journalisten nach einem Gottesdienst in Detroit im US-Bundesstaat Michigan. "Mein Wahlzettel ist auf dem Weg nach Kalifornien", fügte sie mit Blick auf ihren Heimat-Bundesstaat hinzu. Harris hat ihren Wohnsitz im US-Bundesstaat Kalifornien, war aber zuletzt nicht mehr dort, da sie sich auf den Wahlkampf in den umkämpften Swing States konzentriert. Trump: Ich bin der "Vater der Befruchtung" 10.09 Uhr: US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sich selbst als "Vater der Befruchtung" bezeichnet. Seine Konkurrentin Kamala Harris lüge, wenn sie behaupte, er sei gegen künstliche Befruchtung, betonte Trump in einer Wahlkampfrede in Greensboro im umkämpften Bundesstaat North Carolina. "Ich betrachte mich als den Vater der Befruchtung." Der Republikaner Trump versucht, mit dem Thema besonders Frauen und Familien anzusprechen. So kündigte er im Sommer an, dass die US-Regierung für künstliche Befruchtung, auch In-Vitro-Fertilisation (IVF) genannt, zahlen werde, sollte er die Präsidentenwahl am 5. November gewinnen. Alternativ sollten Versicherungen gezwungen werden, für die Behandlung aufzukommen – eine ungewöhnliche Position für Republikaner. Das Thema ist in den USA umstritten, seit das Oberste Gericht des US-Bundesstaats Alabama Anfang des Jahres entschied, dass eingefrorene Embryonen als Kinder gelten. Mehrere Kliniken in dem südlichen Bundesstaat setzten daraufhin ihre entsprechenden Behandlungen aus, weil zu viele rechtliche Fragen offen waren. Das Urteil entspricht der von Abtreibungsgegnern vertretenen Theorie, dass Embryonen und Föten als Kinder zu betrachten sind und rechtlichen Schutz genießen. Harris mit Überraschungsauftritt bei US-Show 5.55 Uhr: Bei einem Überraschungsauftritt in der legendären Fernseh-Comedyshow "Saturday Night Live" (SNL) hat sich US-Vizepräsidentin Kamala Harris über ihren Rivalen im Rennen um die Präsidentschaft und sich selbst lustig gemacht. Die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten trat in einem Sketch zu Beginn der Liveshow als ihr eigenes Spiegelbild auf, während Schauspielerin Maya Rudolph die 60-Jährige spielte. Das Studio-Publikum johlte und jubelte, als sich die beiden Frauen gegenübersaßen und sich über einen kürzlichen Fototermin von Harris' Gegner im Präsidentschaftsrennen Donald Trump lustig machten, bei dem der 78-Jährige beim Einsteigen in einen Müllwagen fast hingefallen wäre. "Ich bin hier um dich daran zu erinnern, dass du es draufhast, denn du kannst etwas, was dein Gegner nicht kann – du kannst Türen öffnen", sagte Harris dabei ihrem Gegenüber. Harris kicherte, als Rudolph ihr berühmtes lautes Lachen imitierte, über das sich Trump im Wahlkampf mehrfach abfällig geäußert hatte, und fragte "Lache ich wirklich so?" Den größten Applaus bekam das Duo, als es in einem Dialog zahlreiche Wortspiele mit Harris' Vornamen machte, die in dem Slogan "Keep Kamala and carry on-ala!" gipfelten. Die Comedyshow SNL gilt als eher liberal, macht sich allerdings über den demokratischen Präsidenten Joe Biden ebenso gnadenlos lustig wie über den Republikaner Trump. Nachdem Trump in der Vergangenheit selbst zweimal in der Show aufgetreten war, kritisierte er sie im vergangenen Jahr als "schlechtes Produkt, nicht witzig, Fake News" und als "Wahlkampfbeitrag für die Demokraten". "New York Times" warnt vor Trump 4.10 Uhr: Kurz vor der US-Präsidentenwahl am 5. November hat die "New York Times" mit klaren Worten vor dem Republikaner Donald Trump gewarnt. Ein Meinungsartikel der Zeitung mahnt: "Wählen Sie, um die Trump-Ära zu beenden." In dem knappen Beitrag, der auf zahlreiche frühere Artikel des Blattes verlinkt, heißt es unter anderem: "Sie kennen Donald Trump schon. Er ist ungeeignet zu führen." Er habe versucht, eine Wahl zu untergraben und bleibe eine "Bedrohung für die Demokratie". Harris führt überraschend bei Umfrage in Iowa 0.30 Uhr: Nach der neuesten Umfrage von Des Moines Register/Mediacom Iowa Poll im US-Bundesstaat Iowa hat sich Kamala Harris an Donald Trump vorbeigeschoben. Der Staat gilt als klassisches Republikaner-Territorium. Jetzt soll Harris mit 47 Prozent vor Trump mit 44 Prozent liegen. Die Ergebnisse folgen auf eine Iowa-Umfrage vom September, die Trump einen Vorsprung von vier Prozentpunkten gegenüber Harris bescheinigte, und auf eine Iowa-Umfrage vom Juni, die ihm einen Vorsprung von 18 Prozentpunkten gegenüber dem demokratischen Präsidenten Joe Biden auswies, der damals als Kandidat der Demokraten gehandelt wurde. Neonazi spricht sich für Harris aus 0.20 Uhr: Der ultrarechte amerikanische Neonazi Richard Spencer hat sich für die Wahl der Demokratin Kamala Harris ausgesprochen. "Warum ich für Kamala Harris stimme", war ein Video auf der Plattform X betitelt, dass der Gründer der Alt-Right-Bewegung am Samstag veröffentlichte. "Es bedeutet für die Person zu stimmen, die am meisten Stabilität, Sicherheit und Kontinuität garantiert und am ehesten der beste Manager des amerikanischen Reichs ist", sagte er. Spencer hatte Donald Trump bei seiner ersten Wahl unterstützt, 2020 sprach er sich dann aber für Joe Biden aus. Harrison Ford unterstützt Kamala Harris 0.10 Uhr: Hollywood-Star Harrison Ford (82) will bei der US-Präsidentschaftswahl für die Demokratin Kamala Harris stimmen. Das sagt der Schauspieler in einem Video, das die Harris-Kampagne auf der Plattform X veröffentlichte. "Die Wahrheit ist: Kamala Harris wird Ihr Recht schützen, in politischen Fragen und Ideen anderer Meinung zu sein als sie", wirbt der aus Filmreihen wie "Indiana Jones" und "Star Wars" bekannte Ford in dem Clip. Selbst Mitglieder der früheren Regierung von Donald Trump warnen inzwischen davor, den Republikaner noch einmal zu wählen. Samstag, 2. November Neue Ermittlungen gegen Trump 15.27 Uhr: Die Justiz prüft nach einer gewaltverherrlichenden Aussage über Liz Cheney rechtliche Schritte gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. "Ich habe meinen Chef der Strafrechtsabteilung bereits gebeten, diese Aussage daraufhin zu prüfen, ob sie nach den Gesetzen von Arizona als Morddrohung einzustufen ist", sagt die Generalstaatsanwältin des US-Bundesstaats Arizona dem Regionalsender 12News. Zum jetzigen Zeitpunkt könne sie aber noch nicht sagen, ob Trumps Aussage über die parteiinterne Widersacherin gegen das Gesetz verstoße. Der Sprecher der Generalstaatsanwältin bestätigte mehreren US-Medien, dass Trumps Aussage geprüft werde. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Arizona hatte Trump am Donnerstag darüber gesprochen, Cheney bei einem Feuergefecht in neun schießende "Gewehrläufe" blicken zu lassen. Der ehemalige US-Präsident argumentierte, Cheney sei selbst schnell bereit, die Lösung für Konflikte in Kampfhandlungen zu suchen, daher würde er sie gerne selbst mit einer Waffe in einem Gefecht erleben. Die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, sagte, eine solche Rhetorik disqualifiziere für das Präsidentenamt. Cheney, Tochter des früheren Vizepräsidenten Dick Cheney, wurde für ihre interventionistisch orientierte außenpolitische Position oft kritisiert. Nach dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 sagte sich die damalige Kongressabgeordnete von Trump los. Warum Trump nicht in die Mitte ausstrahlt 10.37 Uhr: Kamala Harris und Donald Trump liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Wer die Nase vorn hat, erklären US-Korrespondent Bastian Brauns und Reporter David Schafbuch im Video. Besitzer verbarrikadieren Geschäfte wegen möglicher Proteste 8.49 Uhr: Die US-Stadt Portland im Bundesstaat Oregon hat sich wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl in den USA auf mögliche Proteste vorbereitet. Zahlreiche Geschäfte im Stadtzentrum ließen vorsorglich ihre Schaufenster mit Brettern absichern. Wie unter anderem das US-Nachrichtenportal "Koin" berichtet, befürchten einige Geschäftsinhaber nach den teils gewalttätigen Protesten nach den Wahlen 2016 und 2020 erneut Ausschreitungen. Besonders betroffen waren damals Läden im Zentrum Portlands, deren Schaufenster beschädigt und Waren geplündert wurden. Einige Betreiber wollen daher dieses Jahr vorbeugende Maßnahmen ergreifen, etwa durch den Einsatz von Sicherheitsdiensten und das Entfernen wertvoller Waren aus den Auslagen am Vorabend des Wahltages. Andrew Wegman, Inhaber des Geschäfts Hunny Beez, erklärte gegenüber KOIN, dass er kürzlich extra verstärkte Sicherheitsglasfenster habe einbauen lassen, in der Hoffnung, diese könnten potenziellen Vandalismus abwehren. Mikrofon-Panne: Trump verwirrt mit obszönen Gesten 4.45 Uhr: Bei seinem Auftritt vor Anhängern in Milwaukee hat der republikanische Präsidentschaftskandidat eine Panne überspielen müssen. Offenbar war das Mikrofon ausgefallen. Trump nahm es in die rechte Hand und schob es hoch und runter. Dann beugte er seinen Kopf vor, öffnete den Mund und schob den Kopf zurück und vor. Aufnahmen davon machten in sozialen Netzen schnell die Runde. "Was zum Teufel macht er dort?", fragte ein Nutzer der Plattform X. Der amerikanische Journalist Steve Herman schrieb: "Manche würde das als Simulation eines sexuellen Akts bezeichnen." Recht schnell gab es auch erste Parodien, die das Mikrofon durch einen gezeichneten Penis austauschten. "Donald kann nicht aufhören, über Arnold Palmer nackt zu fantasieren", schrieb ein anderer Nutzer und spielte auf Aussagen Trumps über das Geschlechtsteil des Golfers an, die er bei einer anderen Veranstaltung gemacht hatte. Vor der Wahl: Gouverneur aktiviert Nationalgarde 1.33 Uhr: Der Gouverneur von Washington, Jay Inslee, hat am Freitag Truppen der Nationalgarde aktiviert, die in der Wahlwoche in Bereitschaft stehen sollen, wie sein Büro mitteilte. Dies ist eine Vorsichtsmaßnahme als Reaktion auf eine landesweite Warnung des Heimatschutzes vor Bedrohungen der Wahlinfrastruktur sowie auf den jüngsten Brandanschlag auf eine Wahlurne in Vancouver. Die Garde soll vier Tage lang in Bereitschaft sein, beginnend am Montag bis nach Mitternacht am Donnerstag, 7. November 2024. "Aufgrund allgemeiner und spezifischer Informationen und Bedenken hinsichtlich des Potenzials für Gewalt oder andere ungesetzliche Aktivitäten im Zusammenhang mit den allgemeinen Wahlen 2024 möchte ich sicherstellen, dass wir vollständig darauf vorbereitet sind, auf mögliche zusätzliche Unruhen zu reagieren", schrieb Inslee. Gericht macht Republikanern Strich durch die Rechnung 1.20 Uhr: Der Oberste Gerichtshof der USA hat einen Versuch der Republikaner gestoppt, kurz vor der Präsidentschaftswahl die Regeln für die Stimmabgabe im möglicherweise wahlentscheidenden Bundesstaat Pennsylvania zu ändern. Die Richterinnen und Richter wiesen einen Antrag ab, der darauf abzielte, bestimmte provisorische Stimmzettel in dem Bundesstaat nicht zu zählen. Diese Stimmzettel kommen zum Einsatz, wenn Zweifel an der Wahlberechtigung einer Person bestehen. Sie werden separat aufbewahrt und erst nach Überprüfung gezählt. Die Entscheidung des Gerichts erlaubt es Personen, deren Briefwahlunterlagen wegen eines fehlenden Sicherheitsumschlags abgelehnt wurden, ihre Stimme trotzdem noch persönlich abzugeben – in Form eines provisorischen Stimmzettels. Die Republikaner hatten gefordert, diese Stimmen nicht zu zählen. Damit wären möglicherweise Tausende Briefwahlstimmen für ungültig erklärt worden, die oft eher demokratischen Wählern zugerechnet werden. Freitag, 1. November US-Behörden warnen vor russischen Falschinformationen 23.10 Uhr: Wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten warnen US-Sicherheitsbehörden vor gezielten Falschinformationen aus Russland. Zuvor war auf der Plattform X ein Video aufgetaucht, in dem ein angeblicher Migrant aus Haiti behauptet, er habe mehrfach im Bundesstaat Georgia gewählt. In einer gemeinsamen Erklärung der US-Behörden hieß es, russische Akteure hätten das Video gefälscht als "Teil einer umfassenderen Kampagne Moskaus, unbegründete Zweifel an der Integrität der US-Wahlen zu säen und die gesellschaftlichen Gräben in den USA zu vertiefen". Ein weiteres Video solle zudem fälschlicherweise suggerieren, eine "mit der demokratischen Präsidentschaftskampagne in Verbindung stehende Person" habe Bestechungsgelder von einem amerikanischen Entertainer angenommen. Harris: Trump "eindeutig ungeeignet" für das Präsidentenamt 21.41 Uhr: Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris bezeichnet ihren republikanischen Kontrahenten Donald Trump wegen dessen zündelnder Sprache als ungeeignet für das Präsidentenamt. "Er hat seine gewaltverherrlichende Rhetorik verstärkt", sagt Harris zu Reportern im Bundesstaat Wisconsin. "Das muss disqualifizierend sein. Jeder, der Präsident der Vereinigten Staaten werden will und diese Art von gewaltverherrlichender Rhetorik anwendet, ist eindeutig ungeeignet, Präsident zu sein." Harris und Trump mobilisieren alle Kräfte für den Endspurt 18.48 Uhr: Vier Tage vor der Präsidentschaftswahl in den USA kämpfen Kamala Harris und Donald Trump erbittert um die letzten noch unentschiedenen Wähler. Beide reisen zu Kundgebungen nach Wisconsin, einen der wahlentscheidenden US-Bundesstaaten. Während der Ausgang der Schicksalswahl auf Messers Schneide steht, zeichnete sich eine gewaltige Beteiligung ab, mehr als 67 Millionen US-Bürger haben bereits ihre Stimme abgegeben. Die demokratische Vizepräsidentin Harris und der republikanische Ex-Präsident Trump wurden in Milwaukee, der größten Stadt von Wisconsin, zu Kundgebungen erwartet. Trump hatte dort im Sommer einen triumphalen Republikaner-Parteitag abgehalten, nachdem der 78-Jährige wenige Tage zuvor das Attentat auf ihn in Pennsylvania knapp überlebt hatte. Harris setzte bei ihrer Kundgebung unter anderem auf die Unterstützung der Rapperin Cardi B; in den vergangenen Wochen hatten bereits zahlreiche weitere Pop-Stars wie Taylor Swift, Jennifer Lopez oder Bruce Springsteen ihre Kampagne unterstützt. Wisconsin gehört zu den sieben Swing States, die aufgrund der Besonderheiten des US-Wahlsystems entscheidend für den Wahlausgang sein werden. Thunberg: Kein Zweifel, dass "Trump viel gefährlicher ist" 18.07 Uhr: Wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl in den USA hat die schwedische Klimaakrivistin Greta Thunberg den Republikaner Donald Trump als den gefährlicheren Kandidaten bezeichnet, die derzeitige US-Regierung jedoch gleichzeitig für deren Nahost-Politik kritisiert. Es bestehe kein Zweifel daran, "dass einer der Kandidaten – Trump – viel gefährlicher ist als die andere", schreibt Thunberg im Onlinedienst X. Gleichzeitig passiere "der Völkermord in Palästina" unter den Augen der Regierung von US-Präsident Joe Biden und der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris "mit dem Geld und der Unterstützung der USA", kritisiert sie. Es sei in keiner Weise "feministisch" oder "fortschrittlich", unschuldige Kinder und Zivilisten zu bombardieren – "es ist das Gegenteil, selbst wenn eine Frau das Kommando hat", erklärt die 21-Jährige mit Blick auf Harris. Der Krieg im Gazastreifen war durch den beispiellosen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden. Kämpfer der Hamas und anderer militanter Palästinensergruppen hatten dabei nach israelischen Angaben insgesamt 1206 Menschen getötet und 251 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Thunberg betont, es sei "wahrscheinlich unmöglich, die Folgen dieser Wahl für die Welt und für die Zukunft der Menschheit zu überschätzen". Sie fordert die US-Büger auf, nicht nur zur Wahl zu gehen, sondern auch Proteste und Boykotte gegen die "katastrophalen Folgen des amerikanischen Imperialismus" einzusetzen. Zahlte Musk Millionen für Fake-Wahlwerbung auf Facebook? 16.48 Uhr: Auf Facebook kursieren millionenfach Anzeigen, die angeblich von Kamala Harris stammen. Bezahlt hat die Wählertäuschung offenbar aber Trump-Anhänger Elon Musk. Mehr dazu lesen Sie hier. Umfragen: Harris in drei wichtigen Swing States vorn 14.20 Uhr: Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris liegt nach neuesten Umfragen in drei wichtigen Swing States vorn. Das geht aus Zahlen hervor, die das Meinungsumfrageinstitut Marist Poll veröffentlicht hat. Demnach führen Kamala Harris und Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz in Pennsylvania und Wisconsin mit 50 Prozent. 48 Prozent der Befragten gaben in den beiden Bundesstaaten an, für Donald Trump und seinen Running Mate J.D. Vance stimmen zu wollen. In Michigan ist der Abstand sogar einen Prozentpunkt größer: Hier wollen 51 Prozent der Befragten für Harris und Walz stimmen und nur 48 Prozent für Trump. Pennsylvania ist mit 19 Wahlleuten der Swing State, der den größten Einfluss auf den Ausgang der US-Wahl hat. Experten gehen davon aus, dass der Kandidat, der sich hier durchsetzt, gute Chancen hat, auch die gesamte Wahl zu gewinnen. Europäische Grüne fordern Jill Stein zum Rückzug auf 10.15 Uhr: Die Grünen Parteien Europas haben die Präsidentschaftskandidatin der amerikanischen Grünen, Jill Stein, dazu aufgefordert, aus dem Rennen um die Präsidentschaft auszuscheiden. In einem auf der Plattform X geteilten Beitrag erklären sie, dass die Wahl zwischen Trump und Harris so eng sei, dass es auf jede Stimme ankomme, daher soll Stein sich zurückziehen und öffentlich Harris unterstützen. Harris sei die Einzige, die Trump und seine undemokratische und autoritäre Politik verhindern könne. Dies sei umso wichtiger, da die Welt in einer Zeit internationaler Krisen wie dem Klimawandel und dem Krieg im Nahen Osten die USA als einen verlässlichen Partner brauche. Trump fantasiert über Erschießung 10.00 Uhr: Trump hat während eines Wahlkampfauftritts in Arizona erklärt, dass auf die frühere republikanische Abgeordnete Liz Cheney geschossen werden sollte. "Sie ist eine radikale Kriegsfanatikerin. Lassen wir sie mit einem Gewehr dastehen, während neun Gewehre auf sie schießen, die alle auf ihr Gesicht zielen", so Trump zum ehemaligen Fox-News-Moderator Tucker Carlson. Mehr dazu lesen Sie hier. Trump zu Frauen: "Schütze sie – ob sie wollen oder nicht" 5.00 Uhr: Wenige Tage vor der US-Präsidentschaftswahl gehen Kamala Harris und Donald Trump auf Stimmenfang in den umkämpften Bundesstaaten Nevada und Arizona. Beide traten vor ihren jubelnden Anhängern auf. Die demokratische Vizepräsidentin und der Republikaner liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen – und Nevada und Arizona könnten die entscheidenden Stimmen von Wahlleuten liefern. Harris suchte einen klaren Kontrast zu Trump. Der Ex-Präsident wolle die Amerikaner spalten, sagte sie. Aber sie setze auf Einheit: "Wir haben so viel mehr gemeinsam." Für eine Attacke nutzte sie Trumps jüngste Äußerung bei einem Wahlkampfauftritt in Wisconsin, er werde Frauen "schützen, egal ob sie es wollen oder nicht". Trump sei jemand, der die Freiheit der Frauen einfach nicht respektiere, erwiderte Harris nun. Trump seinerseits versprach, er werde "den amerikanischen Traum zurückbringen", sprach abermals von einer "Invasion" Amerikas durch Migranten und sagte, niemand sei im Vizeamt so schlecht gewesen wie Harris. Zugleich kündigte er an, den Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. auch mit der "Gesundheit der Frauen" zu betrauen. J. D. Vance tritt in neue Fettnäpfchen 4.30 Uhr: Trumps Vizekandidat J. D. Vance hat mit Äußerungen in einem Interview des populären Podcasters Joe Rogan Kontroversen ausgelöst. Er behauptete unter anderem, junge Leute ließen ihr Geschlecht ändern, weil es für Transgender-Menschen einfacher sei, an amerikanischen Eliteuniversitäten aufgenommen zu werden. Dagegen würde es ihn nicht wundern, wenn Trump und er mehr "normale Schwulen-Stimmen" gewinnen würden. Auch kritisierte er, dass einige Frauen Abtreibungen "zelebrierten". Madonna verlässt Paris, um für Harris zu stimmen 4.00 Uhr: Popstar Madonna hat auf Instagram mitgeteilt, dass sie Kamala Harris wählen wird. Auf mehreren Fotos ist die 66-Jährige in verschiedenen Szenen in der französischen Hauptstadt zu sehen. Etwa wie sie in einem lässigen Outfit, mit einem großen Teddybären im Arm, unterwegs ist oder elegant gekleidet in einer Kunstgalerie. In der Bildunterschrift schrieb die Sängerin: "Paris hat so viel Spaß gemacht! Es war schwer, abzureisen, aber ich musste nach Hause kommen, um zu wählen". Gleichzeitig äußerte sie ihre Unterstützung für Kamala Harris als künftige Präsidentin der Vereinigten Staaten. US-Wahlwerbung mit Julia Roberts erregt Aufsehen 3.00 Uhr: Ein neuer Wahlwerbespot, in dem Schauspielerin Julia Roberts zur Unterstützung der demokratischen Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris aufruft, hat in den USA Diskussionen ausgelöst. Der Spot, produziert von der Organisation Vote Common Good, zielt darauf ab, weibliche Wähler anzusprechen. Er soll Frauen dazu anregen, unabhängig von der politischen Einstellung ihrer Ehemänner, für Harris zu stimmen. Hier lesen Sie mehr. Trump verklagt US-Sender CBS News auf Schadenersatz 1.00 Uhr: Donald Trump hat Klage gegen den US-Sender CBS News eingereicht. Er wirft dem Medienunternehmen vor, ein Interview mit seiner Kontrahentin Kamala Harris zugunsten der Demokratin manipuliert zu haben, wie aus dem entsprechenden Gerichtsdokument hervorgeht. Demnach fordert Trump zehn Milliarden US-Dollar Schadenersatz (etwa neun Milliarden Euro). Hinter der Wahl eines Gerichts in Texas könnte dabei das Kalkül stecken, dass der Fall einem konservativen Richter zugewiesen wird. Die Erfolgsaussichten gelten dennoch als gering – vielmehr dürfte es sich um einen politischen Schachzug kurz vor der Präsidentschaftswahl am 5. November handeln. Der Streit hatte sich Anfang Oktober an einem Interview mit Harris in der Politiksendung "60 Minutes" entzündet, in dem sie zum Thema Israel befragt worden war. CBS strahlte dabei zwei verschiedene Ausschnitte ihrer Antwort an zwei aufeinanderfolgenden Tagen aus. Diese Segmentierung führte bei Trumps Anhängern zu Vorwürfen, CBS habe Harris absichtlich in einem vorteilhafteren Licht dargestellt. Trumps Anwälte forderten daraufhin die Herausgabe des vollständigen Interview-Transkripts, was CBS jedoch ablehnte. Der Sender wies die Manipulationsvorwürfe zurück und erklärte, dass eine solche Segmentierung üblich sei, um den zeitlichen Rahmen der Sendung einzuhalten. Lesen Sie hier mehr dazu. "Wählt Kamala!!!": LeBron James stellt sich hinter Harris 00.45 Uhr: Kamala Harris hat vor der US-Präsidentschaftswahl Unterstützung von Basketball-Superstar LeBron James erhalten. "Wenn ich an meine Kinder und meine Familie denke und wie sie aufwachsen werden, ist die Wahl für mich klar. WÄHLT KAMALA HARRIS!!!", schrieb der 39-Jährige von den Los Angeles Lakers am Donnerstag bei X. Dazu postete James eine Videomontage einer von Rassismus geprägten Kundgebung von Donald Trump im Madison Square Garden in New York am vergangenen Sonntag. Die Wahl in den USA steht am kommenden Dienstag an. James hat in den vergangenen Jahren regelmäßig demokratische Kandidaten unterstützt und geriet via Twitter auch schon mit dem Ex-Präsidenten Trump aneinander. Vor dem dreimaligen Olympiasieger hatten schon viele Prominente die Werbetrommel für Harris gerührt, unter anderem die Musik-Superstars Taylor Swift, Beyonce oder Bruce Springsteen. Ältere Nachrichten zur Präsidentschaftswahl in den USA finden Sie hier .

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