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Es sollte nicht sein: VSV unterliegt Graz zuhause mit 1:4

Gegen den Tabellenzweiten aus Graz stand der EC iDM Wärmepumpen VSV vor einer schweren Heimaufgabe. Nach einem nervösen Beginn und frühem 0:2-Rückstand hielt vor allem Backup-Goalie René Swette die Adler mit zahlreichen Glanzparaden im Spiel. Villach steigerte sich deutlich, kam im zweiten Drittel durch Brett Ritchie im Powerplay zum Anschluss und drängte auf den Ausgleich. Am Ende bestraften die Grazer die vergebenen Chancen aber eiskalt und siegten mit 4:1.

1. Drittel

Gegen den Tabellenzweiten aus Graz entwickelte sich für den EC iDM Wärmepumpen VSV das erwartungsgemäß schwere Heimspiel. Villach begann mit dem nominellen Backup-Torhüter René Swette zwischen den Pfosten, hatte jedoch von der ersten Minute an große Mühe, Struktur und Ruhe ins eigene Spiel zu bringen. Bereits nach 45 Sekunden rückte Swette erstmals in den Fokus: Josh Currie sicherte die Scheibe in der Offensivzone, legte zurück an die blaue Linie, von wo ein Schlagschuss abgefeuert wurde, der unmittelbar vor dem Villacher Schlussmann noch abgefälscht wurde. Swette reagierte glänzend und entschärfte die Situation mit dem Pad. Graz blieb am Drücker und ging in der vierten Spielminute folgerichtig in Führung. Currie zog über links in die Zone, brachte den Puck aufs Tor, Swette konnte nur kurz in den Slot abwehren, wo Marcus Vela den Rebound über die Linie drückte. Nur Augenblicke später verhinderte Swette mit der nächsten Glanztat einen höheren Rückstand. Lukas Haudum bediente von hinter dem Tor perfekt in den Slot, Paul Huber kam aus kürzester Distanz zum Abschluss, doch Swette machte die Beine zu und lenkte die Scheibe zur Seite ab. Noch düsterer wurde es für Blau-Weiß in der siebenten Spielminute: Holzer und Roy ließen die Scheibe geduldig in der Villacher Zone zirkulieren, ehe Koch von der blauen Linie in den hohen Slot zog, per Handgelenkschuss abschloss und Swette auf der Fanghandseite zum 0:2 bezwang. Die erste Offensivaktion der Adler ließ bis zur achten Minute auf sich warten. Nach einem Konter lauerte Paul Sintschnig im Slot auf den Abpraller, konnte diesen jedoch nicht im Tor unterbringen. Stattdessen blieb Graz gefährlich: In Minute neun wurde Kevin Roy per Querpass mustergültig im Slot bedient, scheiterte jedoch mit seinem Abschluss an Swette, der diesmal mit dem Blocker parierte. In der Folge musste Villach erstmals in Unterzahl agieren, Nick Hutchison nahm wegen übertriebener Härte auf der Strafbank Platz. In dieser Unterzahl ereignete sich gleich zu Beginn eine brenzlige Szene, als Philipp Lindner einen One-Timer von Nick Bailen blockte, dabei einen Schlittschuh verlor und nahezu die gesamte Strafzeit nur mit einer Kufe am Eis absolvieren musste. Villach überstand die Unterzahl schadlos, doch Graz blieb gefährlich. Koch tauchte wenig später beinahe erneut auf der Anzeigetafel auf, überspielte zwei Villacher und zog aus halblinker Position ab, Swette griff diesmal sicher mit der Fanghand zu. Erst gegen Mitte des Drittels stabilisierte sich die Defensivarbeit der Adler etwas. In der 14. Spielminute ergab sich eine weitere Möglichkeit: Kevin Hancock eroberte die Scheibe in der neutralen Zone, legte nach rechts auf John Hughes ab, der in die Angriffszone zog und abschloss, Wieser parierte jedoch problemlos. 4:30 Minuten vor Drittelende wurde dann Mark Katic mit unlauteren Mitteln von den Beinen geholt, Villach durfte erstmals im Powerplay antreten. Die erste Formation kam dabei zu einer Doppelchance: Elias Wallenta tauchte nach idealem Zuspiel gleich zweimal im Slot auf, doch Wieser blieb beide Male Sieger, ebenso bei einem Handgelenkschuss von Nikita Scherbak aus halblinker Position. Die zweite Überzahlformation um Dirigent John Hughes fand hingegen keinen Rhythmus und scheiterte zweimal bereits am Zoneneintritt. Kaum war die Strafe abgelaufen, wurde es erneut brenzlig: Marcus Vela kam aus der Kühlbox, wurde sofort per Steilpass geschickt, erreichte die Scheibe jedoch nur aus spitzem Winkel und konnte nicht mehr abschließen. Diese Szene leitete zugleich die nächste Unterzahlsituation für den VSV ein – Villach agierte für einige Sekunden mit sechs Feldspielern, Paul Sintschnig musste eine Zwei-Minuten-Strafe wegen inkorrekten Spielerwechsels absitzen. Auch in dieser Unterzahl blieb René Swette der große Rückhalt der Adler: Einen One-Timer nach Querpass sowie einen Handgelenkschuss von Chris Collins entschärfte er jeweils sicher mit der Fanghand. Villach überstand auch diese Unterzahl unbeschadet, ging jedoch mit einem 0:2-Rückstand in die erste Pause. Die Torschussstatistik von 8:17 unterstrich das deutliche spielerische Übergewicht der Gäste aus Graz. 

2. Drittel

Die Adler fanden deutlich besser in den Mittelabschnitt, kontrollierten die Steirer in der neutralen Zone nun konsequenter und erarbeiteten sich in der 23. Spielminute die erste nennenswerte Möglichkeit: Nick Hutchison und Brett Ritchie eroberten die Scheibe tief in der gegnerischen Zone, Ritchie zog aus der Drehung ab, doch Graz-Schlussmann Wieser parierte ohne größere Mühe. Wenig später schien die ersehnte Erlösung perfekt. Exakt in Spielminute 23 zündete Villach vermeintlich die erste „Chicken-Nuggets-Attack“ des Abends: Nikita Scherbak nahm Maß und setzte einen präzisen Handgelenkschuss vom rechten Bullykreis unhaltbar ins Kreuzeck, Wieser war chancenlos. Der Jubel in der Stadthalle währte jedoch nur kurz. Nach einer Coach’s Challenge der Grazer schritten die Schiedsrichter zum Video-Review und aberkannten den Treffer korrekterweise: Elias Wallenta war zuvor zu früh von der Spielerbank in die Offensivzone eingetreten. Damit blieb nicht nur der Torerfolg aus, sondern auch die „Sixpack-Attack“ der Nuggets Geschichte. Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Graz kam unmittelbar darauf zu einem gefährlichen 2-auf-1-Konter, den René Swette mit einer starken Stockhand-Parade entschärfte. Kurz darauf durfte Villach erneut im Powerplay agieren, nachdem Harnisch Alex Wall per Beinstellen von den Schlittschuhen geholt hatte. Doch die Grazer präsentierten sich in Unterzahl äußerst abgeklärt. Erneut war Swette gefordert, als Wallenta an der offensiven blauen Linie die Scheibe verlor und Graz den nächsten 2-auf-1-Konter fuhr, aber der Villacher Schlussmann hielt sein Team mit einer weiteren Glanztat im Spiel. Auch bei numerischer Gleichheit ging es in der 27. Spielminute in derselben Tonart weiter. Graz-Neuzugang Kotkansalo zog von der blauen Linie ab, Swette parierte sowohl den ersten Abschluss als auch den Nachschuss. In dieser Phase feuerten die Gäste aus nahezu allen Lagen – gleich dreimal schlugen Schüsse von der blauen Linie ein, dreimal blieb Swette unaufgeregt Sieger. Als die Matchuhr Spielminute 30 anzeigte, rollte der nächste Grazer 3-auf-2-Konter. Lukas Haudum brachte die Scheibe mit einem energischen „Net Drive“ zum Tor, Ganahl drückte beinahe den Rebound über die Linie, doch erneut packte Swette seine Fanghand aus und verhinderte den nächsten Gegentreffer. Noch in derselben Minute durfte Villach wieder in Überzahl agieren – abermals war Harnisch der Übeltäter, diesmal wegen Behinderung. Dieses Powerplay brachte schließlich den längst verdienten Anschlusstreffer. Die Grazer versuchten, Villach in den Randzonen der Offensivzone zu halten, doch Scherbak legte scharf zur Mitte, wo Neuzugang Brett Ritchie entschlossen die Kelle hinhielt und auf 1:2 verkürzte. Der Treffer wirkte wie ein Weckruf für Blau-Weiß. Kurz darauf spielten die Adler einen schnellen 3-auf-2-Konter mustergültig aus, ließen die Scheibe in bester „Tic-Tac-Toe“-Manier laufen, Wall legte perfekt quer, doch Hutchison verfehlte das nahezu leere Tor um wenige Millimeter. In der Folge durfte Villach erneut im Powerplay antreten, nachdem Paul Sintschnig in der neutralen Zone von den Beinen geholt worden war – Beinstellen gegen Kevin Roy lautete das Verdikt. Ritchie sorgte erneut vor Wieser für Unruhe, MacPhersons Abschluss konnte der Grazer Goalie nur mit Mühe entschärfen. Mitten in diese starke Phase der Adler hinein folgte jedoch die nächste Unterzahlsituation: Maxa leistete sich in der offensiven Zone ein Offensivfoul in Form eines Stockschlags. Doch auch diese Unterzahl überstand Villach souverän. Die Adler nahmen fast eine Minute von der Uhr, klärten die Scheibe dreimal konsequent aus der eigenen Zone und ließen, abgesehen von einem One-Timer, keine nennenswerte Chance zu. Bei numerischer Gleichheit war es schließlich erneut Blau-Weiß, das die Akzente setzte: Zunächst prüfte Wall im Konter aus dem hohen Slot Wieser, wenig später kam Kevin Hancock nach einem Grazer Turnover aus spitzem Winkel zum Abschluss, aber beide Male blieb der Grazer Schlussmann jedoch Sieger. Folglich ging es mit einem 1:2-Rückstand in die letzte Pause. 

3. Drittel

Villach erwischte einen exzellenten Start in den Schlussabschnitt und brachte von der ersten Sekunde an viel Energie aufs Eis. Bereits die ersten 80 Sekunden sorgten für doppelte Torgefahr: Zunächst schupfte Kulda die Scheibe von der blauen Linie in Richtung Tor, der Abpraller landete nach einem Querpass bei Kevin Hancock, der aus kurzer Distanz am halbleeren Gehäuse scheiterte – Wieser reagierte mit einem sensationellen Reflex. Die Adler blieben dran, boten den Grazern zunehmend Paroli und setzten nun auch physische Ausrufezeichen. Philipp Lindner und Steven Strong beförderten jeweils einen Steirer unsanft in die Bande, wenig später tankte sich Rebernig durch und zog aus dem hohen Slot flach ab, Wieser konnte den Schuss nur mit Mühe zur Seite abwehren (43.). Viel Szenenapplaus erhielt in dieser Phase René Swette. Der Villacher Schlussmann strahlte große Sicherheit aus und entschärfte auch einen Abschluss von Krainz aus halblinker Position souverän mit der Fanghand. Villach setzte den Gästen nun vor allem mit aggressivem Forecheck zu, Nick Hutchison eroberte den Puck gleich zweimal gegen Graz’ Anders Koch, doch zwingende Abschlüsse blieben aus. Die Steirer verteidigten mit viel Struktur, verdichteten konsequent den Slot und ließen kaum Raum rund um das Tor. Gefährlich wurde es für die Gäste erst wieder in der 49. Spielminute, als Kulda einen beherzten Vorstoß startete, sich durch die neutrale Zone bis vors Grazer Tor durchtankte und sogar noch zu einem Rückhandabschluss kam. Der Torschrei lag den Fans in der Stadthalle in der 52. Minute dann endgültig auf den Lippen: Über Umwege kam die Scheibe zu Elias Wallenta, der völlig frei im Slot vor Wieser auftauchte, den Puck aber nicht im halbleeren Tor unterbringen konnte – erneut war der Grazer Schlussmann zur Stelle. Die anschließenden Standing Ovations galten René Swette, dem Mann des Abends. Der Torhüter krönte seine starke Leistung mit einer spektakulären Aktion, als er einen 2-auf-0-Konter der Grazer mit einer unglaublichen Schlägerabwehr stoppte und den Querpass per perfektem „Poke Check“ unterband. Doch 6:54 Minuten vor dem Ende war auch Swette geschlagen. Wieder war es ein Konter der Steirer: Lukas Haudum zog über links in die Zone, legte in den Rückraum und Paul Huber nahm das Zuspiel direkt – der Schuss schlug unhaltbar in der langen Ecke zum 1:3 ein. „Villach spielte, Graz traf“ – dieses Motto zog sich durch den gesamten Schlussabschnitt. 3:51 Minuten vor dem Ende nahm Villach den Torhüter vom Eis, um die Zwei-Tore-Hypothek noch aufzuholen. Doch das Risiko wurde rasch bestraft: Bereits 19 Sekunden später machte Kevin Roy den Deckel endgültig drauf, lupfte die Scheibe aus der Drehung aus der eigenen Zone direkt ins leere Tor und stellte auf 1:4. Für den EC VSV blieb damit zwar eine über weite Strecken ansprechende Leistung, am Ende stand jedoch die bittere Erkenntnis: Es war bereits die zehnte Niederlage aus den letzten elf Spielen.

EC iDM Wärmepumpen VSV – Moser Medical Graz99ers  1:4 ( 0:2 | 1:0 | 0:2)
Torschützen VSV: Ritchie (PP1)
Torschützen G99: Vela, Koch, Huber, Roy (EN)

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