Im Sommer musste Christian Horner nach 20 Jahren bei Red Bull gehen. Jetzt arbeitet der Brite wohl schon an seinem Formel-1-Comeback. Ex-Red-Bull-Teamchef Christian Horner arbeitet an seiner Rückkehr in die Formel 1 . Wie mehrere Medien berichten, befindet sich der 52-jährige Brite in Verhandlungen über den Kauf von Anteilen am Alpine-Team. Über den Stand der Verhandlungen gibt es allerdings widersprüchliche Berichte. Während englische Medien bereits über einen Durchbruch in den Verhandlungen schreiben, dementiert die deutsche "Bild"-Zeitung dies. Demnach gibt es zwar Verhandlungen, diese gestalten sich jedoch kompliziert und befinden sich noch in der Anfangsphase. Investmentfirma will Anteile verkaufen Einig sind sich die Berichte wiederum darin, dass es für Horner durchaus einige Anteile zu erwerben gibt. Die Investmentfirma Otro Capital hält zusammen mit einer Investorengruppe, zu der auch Schauspieler Ryan Reynolds und Football-Superstar Patrick Mahomes gehören, 24 Prozent am Alpine-Team und soll bereit sein, diese zu verkaufen. Horner habe Investoren hinter sich versammelt, die die Anteile kaufen wollen. Allerdings müssten Horner und seine Geldgeber weitere Anteile finden, um Mehrheitseigentümer zu werden. Horner war im Juli nach 20 Jahren als Teamchef bei Red Bull entlassen worden. Vorangegangen waren unter anderem Vorwürfe einer Team-Mitarbeiterin wegen unangemessenen Verhaltens, die Horner stets bestritt. Außerdem tobte ein Machtkampf im Team und der sportliche Erfolg blieb während der ersten Saisonhälfte 2025 aus. In seiner Zeit als Teamchef hatte Horner mit Red Bull sechs Konstrukteurs- und acht Fahrerweltmeisterschaften erringen können. Den Berichten zufolge strebt Horner bei Alpine nun eine noch machtvollere Position an. Nur der Posten des Teamchefs soll ihm demnach nicht mehr reichen. Laut "Bild" sollen die Verhandlungen mit Otro Capital über einen Kauf der Anteile im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Wieder an einer Rennstrecke auftauchen wird Horner zumindest zum Saisonstart im kommenden März wohl so oder so nicht. Bei der Trennung von Red Bull soll vereinbart worden sein, dass er erst ab April wieder bei Formel-1-Rennen vor Ort sein darf.
