Alfons Schuhbeck ist jetzt Freigänger: Nach nur sechs Monaten Gefängnis

Am 23. August 2023 trat Alfons Schuhbeck seine Strafe an. Sechs Monate später soll er jetzt das Gefängnis gewechselt haben – und dadurch Vorteile genießen. Alfons Schuhbeck soll nach rund einem halben Jahr als Gefängnisinsasse nun Freigänger sein. Das berichtet die "Bild"-Zeitung am Dienstag. Schuhbeck genieße jetzt Hafterleichterungen, sei in die JVA Andechs-Rothenfeld in der Nähe des Ammersees verlegt worden. Dort erhalte der frühere Sternekoch Freigang. Dies bedeute für den 74-Jährigen vor allem eines: Er darf zeitweise das Gefängnis verlassen. Wegen Steuerhinterziehung in Höhe von etwa 2,3 Millionen Euro war Schuhbeck im Oktober 2022 zu drei Jahren und zwei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Am 23. August 2023 trat Schuhbeck in der bayerischen Justizvollzugsanstalt Landsberg am Lech seine Strafe an. Freigang, Erinnerungen an Uli Hoeneß und Freizeitangebote Nun habe der einstige Fernsehkoch Hafterleichterungen genehmigt bekommen. Offenbar, so berichtet es die Boulevardzeitung, wegen guter Führung und weil er freiwillig in der Bücherei der JVA Landsberg arbeitete. Aus diesem Grund dürfe er jetzt tagsüber raus und die JVA am Ammersee auch zeitweise verlassen. Das alles erinnert an den Fall Uli Hoeneß . Auch der wegen Steuervergehen verurteilte ehemalige Bayern-Manager wurde für den offenen Vollzug 2015 in die JVA Andechs-Rothenfeld verlegt. Hoeneß durfte damals für achteinhalb Stunden beim FC Bayern arbeiten. Um 17.30 Uhr musste er sich zurück in der JVA Rothenfeld melden. Die JVA Andechs-Rothenfeld war früher ein Frauengefängnis. Heute gilt die Anstalt als Übergang in die Freiheit – und vergleichsweise angenehme Strafunterkunft. Die Kapazität liegt lauf Gefängnisangaben bei 102 Insassen. Diese werden in Zellen mit vier Personen untergebracht. Das Gefängnis sei in der Regel nur zur Hälfte belegt. Außerdem biete es zahlreiche Freizeitmöglichkeiten wie Volleyball und Basketball.