Verkehr: Hüskens zum 9-Euro-Ticket: Zusatzbusse wohl nicht nötig
Sachsen-Anhalts Verkehrsministerin Lydia Hüskens (FDP) glaubt nicht, dass in der Aktionszeit des 9-Euro-Tickets von Juni bis August zusätzliche Waggons und Busse nötig sein werden. «Auf einigen Strecken kann es mal etwas enger werden», sagte Hüskens der «Mitteldeutschen Zeitung» in Halle (Freitag). Als Beispiele nannte sie die Verbindungen zwischen Halle und Leipzig sowie zwischen Magdeburg und Berlin. «Wir gehen aber davon aus, dass wir mit den derzeit eingesetzten Bussen und Zügen hinkommen.»
Sachsen-Anhalts Verkehrsministerin Lydia Hüskens (FDP) glaubt nicht, dass in der Aktionszeit des 9-Euro-Tickets von Juni bis August zusätzliche Waggons und Busse nötig sein werden. «Auf einigen Strecken kann es mal etwas enger werden», sagte Hüskens der «Mitteldeutschen Zeitung» in Halle (Freitag). Als Beispiele nannte sie die Verbindungen zwischen Halle und Leipzig sowie zwischen Magdeburg und Berlin. «Wir gehen aber davon aus, dass wir mit den derzeit eingesetzten Bussen und Zügen hinkommen.»
Von gänzlich anderen Zahlen geht der Zeitung zufolge der Fahrgastverband Pro Bahn aus. «Wenn das Ticket bundesweit gilt, würde ich eine Verdopplung der Fahrgastzahlen erwarten», sagte Tom Bruchholz von Pro Bahn Mitteldeutschland der «MZ».
Laut Verkehrsministerin Hüskens gibt es derzeit noch keine Entscheidung, ob auch Schüler und Studenten im Besitz von Zeitkarten die Preisdifferenz zum 9-Euro-Ticket erstattet bekommen. «Eine Lösung zu finden ist nicht trivial, weil diese Tickets ein ganz anderes System haben», sagte Hüskens. So sei der Kauf des Semestertickets verpflichtend, unabhängig von der tatsächlichen Nutzung.