In bierseligen Stunden auf dem Oktoberfest vergessen Besucher alljährlich alles Mögliche. Im Wiesn-Fundbüro stapeln sich die Fundstücke. Darunter einige "Klassiker" – aber auch besonders kuriose Teile.
16 Jahre lang bot der jüdische Szenegastronom Florian Gleibs in seinem Münchner Lokal "Schmock" israelische Spezialitäten an. Doch seit einigen Wochen ist damit Schluss: Aufgrund regelmäßiger antisemitischer Anfeindungen sah sich der Wirt dazu gezwungen, die Reißleine zu ziehen.
Erdogan kann weiter per Notstandsdekret regieren: Das Kabinett verlängerte den Ausnahmezustand in der Türkei um weitere 90 Tage. Die Opposition hatte die Maßnahme zuvor scharf kritisiert.
Wie oft lüften Sie? Wie nah stehen Ihre Möbel an der Heizung? Mit einigen Tricks lassen sich ein paar Hundert Euro an Heizkosten sparen. In unsanierten Häusern lohnt sich das besonders.
Tyson Fury verspielt den Rest an Glaubwürdigkeit. Erst verkündet er via Twitter seinen Rückzug vom Boxen, und Stunden später lacht er die Öffentlichkeit aus: "Ich werde bleiben." Es ist eine Posse erster Güte. Mit ungewissem Ausgang.
Erst wird er positiv auf Kokain getestet, dann lässt Tyson Fury das Duell mit Wladimir Klitschko platzen, nun erklärt er seinen Rücktritt. Doch der Box-Champion hat wenig später noch etwas zu verkünden.
Für VW ist keine Besserung in Sicht: In den vom Abgasskandal besonders betroffenen USA hat das Unternehmen auch im September einen Absatzrückgang hinnehmen müssen.
Yoshinori Ohsumi entdeckte, wie Zellen Schadhaftes verdauen – und wiederverwerten.
Laut einem Abkommen sollen USA und Russland waffenfähiges Plutonium umwandeln, um es in Atomkraftwerken zur Energieerzeugung zu nutzen. Moskau hat den Vertrag nun aufgekündigt. Als Begründung werden "unfreundliche Handlungen" Washingtons genannt.
Es war kein gutes Wochenende für US-Kinobetreiber und Verleiher: Zwei teure Neustarts liefen unter den Erwartungen und Filme aus der Vorwoche brachen ein. Nun hofft die Branche auf zwei Literaturverfilmungen.
Der deutsche Jazz-Klarinettist Rolf Kühn wohnte schon neben Billie Holiday und ließ sich von Benny Goodman Käsebrote schmieren. Jetzt, mit 87, hat er noch einmal ein Album aufgenommen. Ein Hausbesuch.
Marco Nobis wohnt in Berlin, sieht gut aus und hat keinen Sex. Der 25-Jährige ist Postulant bei den Franziskaner-Mönchen. In der SPIEGEL-TV-Doku von Claus Elßmann spricht er offen über das Zölibat und ein Leben für Gott.
Nach seiner umstrittenen Äußerung über den zuletzt gehäuften Schusswaffengebrauch der Berliner Polizei wünscht ihm ein Genosse auf Facebook den Tod.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat die Deutsche Bank heftig angegriffen und ihr Spekulantentum vorgeworfen. Die Darstellung der Bank, sie sehe sich mit ihren aktuellen Problemen als Opfer von Spekulanten, wies er zurück.
Bis Ende März will die britische Premierministerin May den EU-Austritt einleiten. Auf dem Tory-Parteitag ging sie erstmals über ihr inhaltsleeres Mantra "Brexit heißt Brexit" hinaus und formulierte ihre Ideen.
Die niederländische Großbank ING reagiert auf den wachsenden Kostendruck und verlagert ihr Geschäft zunehmend ins Internet - nach dem Vorbild der deutschen Direktbank-Tochter ING DiBa. Tausende Jobs werden gestrichen.
Nicht nur deutsche Hightech-Firmen, sondern auch Abfallentsorger sind ein begehrtes Übernahmeziel chinesischer Unternehmen. So steigt Chengdu Techcent beim hoch verschuldeten Berliner Recyclingkonzern Alba ein.
Zum Start ins vierte Quartal rollt die IPO-Welle an. Der Büroimmobilienkonzern OfficeFirst, Nachfolger der pleite gegangenen IVG, bietet ab heute seine Aktien zum Kauf an. Es soll der zweitgrößte deutsche Börsengang des Jahres werden.
Tesla gerät immer mehr unter Druck: Auf dem Pariser Autosalon haben Daimler, VW & Co dem Elektroauto-Pionier den Kampf angesagt. Zudem häufen sich bei Tesla die Unfälle mit dem Autopilot. Doch das kann die hohe Nachfrage nicht bremsen.
Nach der Erholung am Freitag haben sich die Anleger zu Wochenbeginn zurückgehalten. Der EuroStoxx50 schloss fast unverändert, die Wall Street eröffnete im Minus. An der Frankfurter Börse wurde wegen des Tags der Deutschen Einheit nicht gehandelt.
Ein Pfadfinderlager, gefüllt mit halbstarken Vollidioten: Die belgisch-deutsche Koproduktion "Totem" zeigt einen Wald des Schreckens in völlig neuer Qualität.
In Großbritannien lief das Brexit-Votum anders als erwartet. Jetzt war es in Ungarn und Kolumbien genauso. Wer sein Heil in Referenden sucht, lässt sich auf ein Würfelspiel der besonderen Art ein.
