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Leonid Stein – der sowjetische Computer

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Foto chessbase.com

 

Leonid Stein wurde am 12. November 1934 in Kamenets- Podolski (Ukraine) geboren und verstarb in Moskau am 4. Juli 1973 im frühen Alter von 38 Jahren.

 

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Kamenets-Podolski

 

Die ersten Schritte in dem Leben des Leonid Stein waren recht schwierig. Als der 2. Weltkrieg begann, war sein Heimatort der erste, der von den Nazi-Truppen überfallen wurde; verbunden mit den Entbehrungen für alle Bürger, die vom Krieg direkt berührt wurden.

Unter äussersten Schwierigkeiten gelang es auch der Familie Stein zu fliehen und in Lvov unterzukommen, jedoch unter ärmlichsten Bedingungen.

Die Freunde von Leonid Stein erinnern sich, dass er ein vor Hunger abgemagertes und kränkliches Kind war und auch schlechte Noten in der Schule hatte.

Stein erlernte das Schachspielen mit 10 Jahren und fing an,  langsam, aber stetig sein Schachniveau zu verbessern.

Sein erster Schachlehrer war Alexey Sokolsky,

 

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der ihm dazu verhalf, dass er im “Palast der Pioniere” in Lvov unter vielen jungen Schachspielern seine Kenntnisse erweitern konnte.

 

Nach Beendigung des Krieges kehrte die Familie Stein wieder in ihre ursprüngliche Heimat zurück.

 

Wie berichtet wird, war das Spiel von  Leonid Stein anfänglich recht unregelmässig, da er wohl nicht in der Lage war, sich 100%ig auf die Partie zu konzentrieren, doch er verstand und analysierte die jeweilige Position mit absoluter Perfektion.

Die Umsetzung dieser Begabung in die Tat dauerte eine gewisse Zeit, aber dann mit vollem Erfolg.

 

Man sagte von ihm, dass er wohl “Röntgen”- Augen haben müsse, da er eigentlich “alles sah”, was auf dem Brett geschah.

Er spielte mit unglaublicher Geschwindigkeit, so dass er oft nur 15 oder 20 Minuten für eine ganze Partie brauchte.

Aufgrund seiner Schnelligkeit, die Varianten jedes Zuges zu berechnen, wurde ihm der Beiname “der Computer Stein” gegeben.

Immer wieder wurde erzählt, dass Leonid Stein niemals ein Schachbuch durchgearbeitet hätte, aber das ist nur die halbe Wahrheit.

Er las kein Buch, weil ihn das schnell ermüdete. Es gibt Personen, die nicht mehr als zwei Seiten eines Buches an einem Stück lesen können, weil es ihnen zu langweilig wird.

Allerdings änderte Leonid Stein später seine Einstellung, da er einsah, dass er sich doch der schachlichen Literatur intensiv widmen musste, um sein Eröffnungsrepertoire zu erweitern und  sich mit den Grossen der Welt messen zu können.

 

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Foto junglekey.fr

 

Im Jahre 1954 begann er mit dem 3-jährigen Wehrdienst. Während jener Zeit konnte er das eine oder andere Turnier spielen, aber nur gegen Spieler, die auch beim Militär waren.

Er siegte 1955 und 1956 (jeweils geteilter 1. und 2. Platz) bei den Meisterschaften der Roten Armee.

Allerdings warf er 1958 das Handtuch wegen eines Streites mit dem ukrainischen Schachverband, da er beim Kartenspielen erwischt und somit gegen die “sportliche Disziplin” verstossen hatte.

Er entschloss sich, nie wieder Schach zu spielen!

 

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Karikatur ymlp.com

Aber, wie das Leben so manchmal spielt, das Schach liess ihn innerlich nicht mehr los, und er kehrte an das Schachbrett zurück.

Bis zum Ende der 50iger Jahre gelang es ihm zwar, zu den besten Spielern der Ukraine aufzurücken, doch kam sein Durchbruch erst im Jahr 1961 und zwar für die Schachwelt ziemlich überraschend, als er bei seiner ersten Teilnahme an einer UdSSR-Meisterschaft sich den 3. und 4. Platz teilte und für das Interzonenturnier qualifizierte.

 

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Foto chessgames.com

                 

Die Tradition dieses Turnieres war für die Debütanten ein wahres Martyrium aufgrund der hochkarätigen Besetzung mit den Grossmeistern Petrosjan, Tal, Smyslow, Geller usw.

Aber Leonid Stein wusste sich zu behaupten und schnitt bemerkenswert gut ab.

 

In Stockholm 1962 (nach diesem Turnier erhielt Leonid Stein den Grossmeistertitel verliehen) gelangte er auf den geteilten 6. und 7. Rang, was eigentlich einer Qualifikation für das Kandidatenturnier gleichkam, doch hatte die FIDE wegen der Übermacht der sowjetischen Spieler die Regeln geändert, so dass man den nächstplatzierten Paul Benkö aus den USA nominierte.

 

Stein fing an, durch seine glänzenden Ergebnisse und seinen agressiven Spielstil zu begeistern. In seinen Partien waren immer wieder spektakuläre Kombinationen zu sehen, so dass er bald weltweit eine hohe Anzahl von Schachanhängern hatte, die immer gern einen Angriffsspieler bevorzugten.

 

Im Jahre 1963 gewann er zum ersten Mal die russische Meisterschaft, dann wieder 1965 und 1966 (jeweils ungeteilter Sieger).

 

In gewisser Hinsicht darf  Stein als eine ausgesprochen tragische Gestalt des modernen Schachs bezeichnet werden, denn es passierten ihm die gleichen Missgeschicke wegen der neuen FIDE-Paragraphen beim Interzonenturnier in Amsterdam 1964.

 

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1966 in La Habana mit Bobby Fischer

 

 

Beim  Interzonenturnier von Sousse (Tunesien) 1967 teilte er Platz 6 und 8. Es musste ein Stichkampf der drei Spieler auf diesem Rang ausgespielt werden, um den letzten Platz für die Kandatenkämpfe vergeben zu können.

Demzufolge spielte Stein mit Reshevsky und Hort 1968 in Los Angeles ein Dreierturnier.

In der letzten Runde in Führung liegend, unterlag er Hort und Reshevsky kam weiter.

Er galt ab dieser Zeit bis zu seinem frühen Tod als einer der besten Spieler der Welt.

 

Auf dem nachstehenden Foto (eines seiner letzten Bilder aus dem Jahre 1973), erkennt man aber schon den körperlichen Verschleiss aus seinen über 20 Jahren Turnierpraxis, obwohl die Aufnahme leicht “verschwommen” ist:

 

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Schachlaufbahn von Leonid Stein

Es sind alle Turnier aufgeführt, an denen Leonid Stein teilnahm:

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Einzel-matches

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Die statistischen Ergebnisse sind:

280 Siege, 332 Remise  und  79 Niederlagen

mit einem Satz von 64,5 % .

Dieser Durchschnitt wird wie folgt berechnet: Die Summe von Siegen und Remisen (:2), geteilt durch die Summe aller gespielten Partien.

Nachstehend das von Chessmetrics erarbeitete Spielerprofil:

Chessmetrics Player Profile: Leonid Stein

Born:  1934-Nov

Died:   1973-Jul

Best World Rank: #3 (5 different months between the (Bild entfernt))

Highest Rating:  2759 on the (Bild entfernt)

Best Individual Performance:    2767 in (Bild entfernt), scoring 11/17 (65%) vs 2684-rated opposition 

 

Hier noch eine sehenswerte Partie aus seinen Anfangsjahren:

STEIN vs PETROSJAN Meisterschaften der USSR 1961 –

Stein,L – Petrosjan,Tigran [C18]

 

(Bild entfernt)

Kommentiert von NM Hebert Pérez García

 

1. e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Lb4 4.e5 Se7 [Die übliche Variante ist 4…c5]

5. a3 Lxc3+ 6.bxc3 c5

7. Dg4 Sf5 [Die von Petrosjan eingeschlagene Linie ist weniger gebräuchlich als 7…Dc7]

8. Ld3 h5 9.Df4 Sc6 [Zu jener Zeit war 9. D…h4 die Modevariante. Jedoch würde Weiss einen leichten positionellen Vorteil erreichen mit: 10.Se2 Dxf4 11.Sxf4 Se7 oder 10.Sf3 Dxf4 11.Lxf4.]

10. Se2 [Auch ist 10.Sf3 möglich.]

10…Sce7 11.Sg3 Sg6?! [Dieser Zug führt Schwarz in eine schwierige Lage. Es wäre auch die Variante 11…c4 12.Axf5 Cxf5 13.Cxf5 exf5 14.a4+/= etc. zu erwägen gewesen.]

12.Dd2 Ad7 [Vielleicht wäre genauer gewesen, mit  12…c4!? fortzusetzen.]

13. Tb1 [Leonid Stein, getreu seines unternehmerischen Stiles, zieht es vor, die Spannung aufrecht zu halten. Die Option war 13.Cxf5 exf5 14.Tb1 c4 15.Ae2+/= und hätte eine gute Stellung gesichert.]

13…Tb8 [Wahrscheinlich konnte man hier einen Bauern wegen einer aktiveren Stellung und zwar mit:13…Sfe7 !? und wenn jetzt 14.Txb7 h4 15.Se2 h3 16.g3 Dc8 17.Tb1 c4 mit gewissen Verteidungsmöglichkeiten.]

14.0-0 [oder 14.Sxf5 exf5 15.Le2+/=]

14…c4 [Spielbar wäre 14…Sfe7]

15. Le2 Sxg3 16.fxg3! h4

17. Lg4 Obwohl GM Eduard Gufeld und der Meister E.Lazarev diesen Zug in ihrer Monographie über Leonid Stein loben, scheint uns dieser Zug nicht als der beste, wenn wir dagegen den interessanten Zug 17.De3!? betrachten. In der Tat wird der Läufer eine entscheidene Rolle übernehmen, aber was hier geschah, konnte vermieden werden.]

17…hxg3 18.hxg3 [Folgende Fortsetzung wäre solider gewesen: 18.h3 La4 19.Tb2 Dh4 20.Tf3 etc.]

18…De7 [Vorsichtiger wäre 18…La4!?] 19.a4!? Lxa4

20. Ta1 b5 [ oder 20…Dd7]

21. La3 Dd7 22.Tf2 Tb7 23.Taf1 Dd8

24. Dd1! [ Ein starker Zug, der gefährliche Drohungen erzeugt mit latenten Opfern auf den Feldern “e6” o “f7”.]

24…Th6 ? [Ein schwerer Fehler, der einen brillanten Schluss seitens des unvergesslichen Leonid Stein ermöglicht. Schwarz hätte den Bauern zurückgeben und ein Gegenspiel versuchen sollen mit 24…b4 !? 25. cxb4 (25.Lxb4 Dg5 26.Df3 Sf8+/-) 25…Sf8+/- etc. Es überrascht uns, dass die Kommentatoren E. Gufeld und E. Lazarev keine Bemerkung zu diesem kritischen Augenblick des Kampfes machen.]

25. Lc1 [Auch gewann direkt 25.Lxe6 ! 25…fxe6 26.Dg4 Te7 27.Lc1+-]

25…Th7 [25…Th8 26.Lh5+- etc]

26. Axe6 ! [Der entscheidende Schlag, schon seit längerem von Weiss geplant.]

Schwarz gibt auf. [wenn 26…fxe6, käme 27.Dg4 und gewinnt.] 1-0

 

 

Endstellung:

 

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Zum Nachspielen:

 

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Das letzte Turnier seiner Karriere fand 1973 in Las Palmas statt:

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Foto ajedrezcanarias.com

 

Hier auf dem Bild gegen Tigran Petrosjan

 

Sein nächstes Ziel war das europäische Mannschaftsturnier.

Als der Tag der Abreise der sowjetischen Mannschaft kam, um nach England zu reisen, erlitt Leonid Stein einen Herzinfarkt und starb wenige Stunden später.

 

Anmerkung:

Aus den Überlegungen von Gary Kasparov ist zu entnehmen, dass

Leonid Stein zusammen mit Mikhail Tal und Boris Spassky

(“Das Trio der Intuition bzw. des Einfühlungsvermögens”) zu den drei Spielern gehörten, die die Entwicklung zum modernen und dynamischen Schach erlaubten und sogar in dieser Hinsicht die Figur von Mikhail Botvinnik überflügelten, wobei sie neue Konzepte entwickelten zu der Ausgewogenheit der Figuren, der strategischen Bedeutung, die Bewertung der Position und die Dynamik der Figuren.

Einige Jahre später kommentierte Eduard Gufeld in einem Gespräch mit Gary Kasparov über Leonid Stein:

“Du solltest wissen, dass Stein im Jahre 1973 stärker war als Anatoly Karpov.”

 

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Foto chessbase.com

 

Nun noch ein Foto seiner letzten Ruhestätte auf einem Moskauer Friedhof:

 

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Courtesy Rob Bijpost, Holland

 

Quellen: ajedrezdeataque.com, ajedrezcanarias.com, Wikipedia.org

 

Sitges (Barcelona), im September 2011

 

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