"Leseland": Gedenkstätte Marienborn widmet sich dem Lesen in der DDR
Welche Bedeutung hatte das Lesen in der DDR? War sie tatsächlich ein "Leseland", wie von Erich Honecker behauptet? Antworten auf diese und andere Fragen gibt die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn in einer Wechselausstellung. Nach der Eröffnung von "Leseland DDR" an diesem Freitag wird die von der Bundesstiftung Aufarbeitung herausgegebene Schau bis 24. Februar präsentiert. Sie umfasst laut Stiftung 20 Tafeln, erarbeitet hat sie Stefan Wolle. Die Ausstellung sei ein Beitrag zur Kulturgeschichte der SED-Diktatur hieß es.
Welche Bedeutung hatte das Lesen in der DDR? War sie tatsächlich ein "Leseland", wie von Erich Honecker behauptet? Antworten auf diese und andere Fragen gibt die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn in einer Wechselausstellung. Nach der Eröffnung von "Leseland DDR" an diesem Freitag wird die von der Bundesstiftung Aufarbeitung herausgegebene Schau bis 24. Februar präsentiert. Sie umfasst laut Stiftung 20 Tafeln, erarbeitet hat sie Stefan Wolle. Die Ausstellung sei ein Beitrag zur Kulturgeschichte der SED-Diktatur hieß es.
In der Ausstellung erführen Gäste alles über Western, Krimis und Science-Fiction-Bücher in der DDR, ebenso über Kochbücher und sowjetische Literatur. Auch Geschichten von Büchern, die die Mauer überwanden, sind den Angaben zufolge Teil der Präsentation. Da dürfe auch die an der Grenze beschlagnahmte "gefährliche Literatur" nicht fehlen: bunte Versandkataloge vom "Klassenfeind". Das heutige Gedenkstättengelände war der ehemals größte deutsch-deutsche Grenzübergang an der Autobahn 2.
Ausstellungsvorschau Informationen zur Ausstellung von der Bundesstiftung Aufarbeitung