Ancelotti sieht Real Madrid gegen Liverpool im Vorteil: „Müssen Top-Leistung bringen“
Real Madrid gibt sich gegen Espanyol keine Blöße. Mit einem 3:1-Sieg macht Carlo Ancelottis Team seine Hausaufgaben, nachdem es früh mit 0:1 zurücklag, dann aber mit zwei Treffern noch in der ersten Hälfte das Spiel drehte und kurz vor Schluss alles klarmachte. Die Aussagen von Reals Trainer zum unspektakulären, aber souveränen Auftritt seiner Blancos.
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Real Madrid: CARLO ANCELOTTI über…
…den 3:1-Sieg gegen Espanyol Barcelona am 25. Spieltag in LaLiga: „Das Gefühl zum Spiel ist gut, nur dass wir nicht so gut begonnen haben. Wir waren am Anfang ein bisschen aufgeregt, was es ein bisschen schwierig gemacht hat. Das Gegentor hat aber die Einstellung zum Spiel nicht beeinflusst, wir haben ausgeglichen und die Kontrolle gut zurückerlangt. Wir haben in der ersten und in der zweiten Halbzeit dominiert.“
…sein Gespräch mit dem Schiedsrichter kurz vor der Halbzeit: „Ich habe ihn um eine Erklärung wegen der Gelben Karte für Vinícius (Júnior) gebeten und er sagte, er habe sie gezogen, weil er den Gegenspieler zu stark festgehalten hatte.“
…die Leistung von Aurélien Tchouaméni: „Er war ziemlich gut, er hat ein paar Bälle verloren, aber das sind auch nicht die perfekten Spiele für ihn. Er hat defensiv starke Fähigkeiten und wenn wir viel in Ballbesitz sind, kann er nicht seine allerbeste Leistung zeigen. Wir vertrauen sehr auf ihn, auch für die nächsten Spiele.“
…die drei Treffer ohne Karim Benzema: „Ich glaube, wir waren vorn mobiler, haben mehr versucht, über die rechte Seite zu kommen, Rodrygo (Goes) hat dort gut geholfen. Vinícius hat auch sehr gut gespielt, er hat das Tor geschossen. Bezogen auf unsere Torchancen waren wir viel aktiver.“
…das anstehende Spiel in der Champions League gegen den FC Liverpool und Reals Favoritenrolle: „Wir haben einen Vorteil, deshalb sind wir theoretisch Favorit. Aber wir müssen 90 Minuten spielen, mit der bestmöglichen Leistung und der Einstellung wie im Hinspiel. Dabei müssen wir immer im Hinterkopf behalten, dass wir im Vorteil sind, denn das ist deutlich. Hoffentlich können wir diesen ausnutzen, wir müssen aber das ganze Spiel über eine Top-Leistung bringen, nicht versuchen, das Ergebnis zu halten, nein.“
…die achte Gelbe Karte der Saison für Vinícius Júnior: „Ich glaube, viele Karten wurden gezogen, weil er sich beschwert hat. Ich muss aber sagen, dass seine Einstellung heute exemplarisch war. Er hat nichts gesagt, nicht protestiert und sehr gut gespielt. Er muss so weiter spielen. Aber er hat viel zu viele Gelbe Karten bekommen, für die Fouls, die an ihm begangen werden.“
…Eduardo Camavinga, der sich linker Außenverteidiger gerne mal verschätzt: „Ja, das ist ein Aspekt, an dem er arbeiten muss. Das ist eine Grenze für einen Spieler, der dort nicht viel Erfahrung hat, er ist sehr jung und ist nicht an die Position gewöhnt. Aber die eigentliche Idee ist, und das habe ich schon dreimal gesagt, ihn zentral aufzustellen und nicht auf den Außen.“
…den Wechsel zwischen einem 4-3-3 und einem 4-2-3-1: „Das hängt sehr von der Strategie des Gegners ab. Wenn du einen Gegner hast, der die Mitte zumacht, wie heute Espanyol, ist es besser, zwei Flügelspieler zu bringen. Hast du einen Gegner wie Betis, der zwischen den Linien Platz lässt, ist es besser, mit einem Spieler wie Rodrygo über das Zentrum zu kommen. Was das Pressing betrifft, ist die zweite Version besser für uns, denn ich glaube, das 4-2-3-1 ist defensiv gesehen das beste System, um ein hohes Pressing zu spielen. Heute haben wir aber versucht, mit zwei Spielern auf dem Flügel zu agieren, denn das Zentrum war dicht.“
…das Verfahren gegen den FC Barcelona und die von Florentino Pérez einberufene Sondersitzung: „Ich weiß, dass es morgen eine Versammlung des Vorstands gibt. Ich denke, dass das ein sehr wichtiges Thema ist, aber ich möchte mich lieber auf das nächste Spiel fokussieren.“
…die gleiche Toranzahl (vier) von Éder Militão und Rodrygo Goes in LaLiga: „Ich kann dazu sagen, dass Militão ein guter Stürmer sein kann, aber ich weiß nicht, ob Rodrygo auch ein guter Abwehrspieler sein kann (lacht). Aber auch wenn Rodrygo mal nicht getroffen hat, hat er uns sehr in der Defensive sehr geholfen. Das ist eine etwas merkwürdige Statistik, aber erklärt sich dadurch: Militão ist vorne sehr durchschlagskräftig gewesen, Rodrygo trifft vorne weniger, weil ich von ihm viel Defensivarbeit verlange.“
…den Wettbewerb, der ihm am meisten Vertrauen gibt: „In allen drei Wettbewerben ist es schwierig, ins Finale zu kommen, sehr schwierig. Realistisch betrachtet sind wir in der Liga und der Copa del Rey im Nachteil und in der Champions League haben wir einen kleinen Vorteil. Das bedeutet aber nicht, dass die Champions League einfacher ist, sie ist der komplizierteste Wettbewerb der Welt.“
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