Die Ermittler im Fall Maddie hoffen, dass der Verdächtige Christian B. seine gesamte Haftstrafe in Kiel absitzen muss - so hätten sie noch einige Monate, um weitere Beweise gegen ihn zu sammeln. Auch wenn sich Staatsanwalt Christian Wolters "sehr sicher" ist, den Täter gefunden zu haben, könnten die Ermittlungen eingestellt werden.
War es für ihn zu viel oder zu früh, war er zu naiv? Der jugendliche CDU-Aufsteiger Philipp Amthor hat sich in seinem Ehrgeiz womöglich verrannt – und an falschen Vorbildern orientiert. In der Affäre um seine Lobbytätigkeit verzichtet Amthor jetzt auf die Kandidatur zum CDU-Landesvorsitz – ist seine Karriere noch zu retten?
Wegen der Corona-Krise mit massiven Einbußen im Einzelhandel fordert die Industrie- und Handelskammer Schleswig-Holstein regelmäßige verkaufsoffene Sonntage.
Der FC Bayern München hat einem Bericht von "Sky" zufolge gute Chancen, Sergino Dest von Ajax Amsterdam zu verpflichten. Der Rechtsverteidiger soll sich intern für einen Transfer zum deutschen Meister ausgesprochen haben. Dest gilt bereits seit Monaten als Kandidat beim FCB.
Der Kreis Gütersloh ergreift weitere Maßnahmen: Sämtliche Tönnies-Mitarbeiter in Rheda-Wiedenbrück sowie deren Haushaltsangehörige müssen in Quarantäne. Wie viele genau diese Regelung betrifft, ist noch unklar. Die Zahl der Infizierten steigt indes auf 803, nur 463 Tests waren bisher negativ.
Vor rund einer Woche protestierten Bewohner eines Flüchtlingheims in Frankfurt gegen die miesen hygienischen Bedingungen. Inzwischen wurden in der Einrichtungen 45 Fälle von Krätze gemeldet. Die Corona-Krise hatte dazu geführt, dass die Menschen sehr viel Zeit auf sehr engem Raum verbrachten.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Amthor hat hoch gepokert. Bis zuletzt hielt er sich an der Möglichkeit fest, Landeschef seiner Partei im Nordosten zu werden. Um seine Affäre politisch zu überleben, hilft ihm jetzt nur noch volle Transparenz, kommentiert Thoralf Cleven.
Am nördlichen Mainufer von Frankfurt wird nun großflächig den Opfern des rassistischen Anschlags von Hanau gedacht. Das Gemälde zeigt die Köpfe der neun Menschen, die im Februar ermordet wurden. Das Graffiti soll an das Leid erinnern, das Rassismus anrichtet.
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft erhebt massive Kritik an jüngsten Studien zur Elektromobilität: Untersuchungen, die dem Elektroauto schon beim derzeitigen Strommix eine positive Klimabilanz attestieren, würden einen ganz entscheidenden Faktor ignorieren: den steigenden Stromverbrauch.
Die Corona-Krise und der Brexit treffen die Fährverkehre in der Nordsee hart. Die Reederei DFDS hat jetzt eine Fähre aus der Nordsee in die Ostsee verlegt. Sie soll dem Kieler Hafen helfen.
„Da müssen wir uns im Ländervergleich nicht verstecken“, sagt Kulturministerin Karin Prien: Der Landtag hat gestern einstimmig beschlossen, den Kulturhilfefonds für eine neue Förderrunde zu erweitern. Ab Montag werden über die #KulturhilfeSH bis zu 2500 Euro pro Projektantrag ausgeschüttet.
Sorge um Alessandro Zanardi: Der ehemalige Formel-1-Fahrer für Williams und Paralympics-Sieger hat sich bei einem Unfall mit seinem Handbike schwer verletzt. Sein Zustand soll kritisch sein.
Als eine seiner letzten Amtshandlungen kurz vor der Sommerpause hat der Landtag am Freitag einstimmig ein neues Gesetz zur Sicherheit im öffentlichen Badewesen erlassen – wobei man den Begriff der Sicherheit durchaus im doppelten Sinne verstehen kann.
Ab Sonnabend dürfen Reisebusse in Schleswig-Holstein wieder mit der normalen Passagieranzahl fahren. Damit entfällt die Regel, dass Busse bei Reisen zu touristischen Zwecken nur zu 50 Prozent besetzt sein dürfen. Die neue Regel gilt auch für Ausflugsschiffe. Eine Maskenpflicht gilt weiterhin.
Rudolph Karstadt eröffnete im Alter von 25 Jahren im Jahr 1881 in Wismar seinen ersten Laden mit einer neuen Idee: Ware nur gegen Barzahlung. So war er preiswerter als die Konkurrenz, die anschreiben ließ. Ein Erfolgsmodell, das 139 Jahre später droht zu verschwinden.
Für eine umstrittene Kolumne wird die “taz” von der Polizei angezeigt und von der CSU an den Pranger gestellt. Gerade jetzt brauchten Zeitung und Autorin unsere Solidarität, kommentiert Matthias Schwarzer. Denn Presse- und Satirefreiheit gelten nicht nur für gute Texte.
Eigentlich soll er Schwächere schützen. Stattdessen missbraucht ein Polizist über Jahre Kinder und Jugendliche sexuell. Nun wurde der Mann zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.
Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie treffen das Gastgewerbe mit voller Wucht. Die Umsätze erodieren. Helfen die beschlossenen staatlichen Hilfen der Branche wieder auf die Beine?
Der Löwennachwuchs im Leipziger Zoo hört fortan auf die Namen Hanna, Elsa und Mateo. 13.000 Löwenfans stimmten über 8000 Namensvorschläge ab. Ursprünglich wurden im Dezember fünf Löwen geboren, zwei überlebten einen Angriff der eigenen Mutter nicht.
Eine Pandemie, ein Wirtschaftseinbruch, ein Enthüllungsbuch und zwei Niederlagen vor dem Verfassungsgericht – es läuft derzeit gar nicht gut für den US-Präsidenten. Bei einer Kundgebung in Oklahoma am Samstag will er zum Gegenschlag ausholen. Auch wenn seine Umfragewerte fallen: Es ist zu früh, Trump abzuschreiben, kommentiert Karl Doemens.
Leroy Sané wird Manchester City verlassen. Trainer Pep Guardiola bestätigte die Wechselwilligkeit des Nationalstürmers am Freitag offiziell. Damit dürfte ein Wechsel zum FC Bayern näherrücken.
Der Finanzdienstleister Wirecard kommt nicht aus den Schlagzeilen. Plötzlich sind 1,9 Milliarden Euro aus den Büchern nicht mehr nachweisbar, der Chef geht, die Aktie ist im freien Fall. Doch womit verdient das Unternehmen eigentlich sein Geld?
Der Druck auf den Gründer und Großaktionär des Zahlungsdienstleisters ist zu groß geworden. Der gerade erst neu bestellte Vorstand James Freis übernimmt das Ruder.
In einer Mischung aus Wut und Verzweiflung hatte sich Chris Löwe nach der Niederlage von Dynamo Dresden bei Holstein Kiel seinen Frust von der Seele geredet. Am Tag danach erneuerte der Verteidiger seine Kritik und sprach von Wettbewerbsverzerrung.
Die Geiselnahme und Vergewaltigung einer selbstbewussten Geschäftsfrau endet im Netflix-Machwerk “365 Tage” mit ihrem Geständnis wahrer Liebe. Der derzeitige Publikumsrenner beim Streamingriesen transportiert ein furchterregendes Geschlechterbild. Der Erfolg dieses auch handwerklich üblen Films in #MeToo-Zeiten überrascht.
