EU-Verfahren gegen Ungarn wegen Freilassung von Schleppern
Die EU-Kommission hat wegen der Freilassung hunderter inhaftierter Schlepper ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn eingeleitet. Nach der Zustellung eines entsprechenden Schreibens am Freitag hat Budapest zwei Monate Zeit, die Bedenken der Brüsseler Behörde auszuräumen. Sie sieht das Vorgehen als "weder effektiv noch abschreckend" an. Auch seien die Umstände der einzelnen Fälle nicht berücksichtigt worden. Das Verfahren könnte zu Geldstrafen für Ungarn führen.