Mitgliederversammlung: Tobias Woitendorf als Empor-Chef im Amt des Vorstandsvorsitzenden bestätigt
Mitgliederversammlung: Tobias Woitendorf als Empor-Chef im Amt des Vorstandsvorsitzenden bestätigt Vereinsvorstand für zwei Jahre gewählt / André Wilk rückt als Sportvorstand auf / Dirk Vogt neuer Aufsichtsratsvorsitzender / Neben Erfolgen bestehen Herausforderungen Bei der ersten Mitgliederversammlung des HC Empor Rostock in Präsenz seit 2019 mit knapp 80 Teilnehmern in der Sporthalle Marienehe wurde der seit...
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Mitgliederversammlung: Tobias Woitendorf als Empor-Chef im Amt des Vorstandsvorsitzenden bestätigt
Vereinsvorstand für zwei Jahre gewählt / André Wilk rückt als Sportvorstand auf / Dirk Vogt neuer Aufsichtsratsvorsitzender / Neben Erfolgen bestehen Herausforderungen
Bei der ersten Mitgliederversammlung des HC Empor Rostock in Präsenz seit 2019 mit knapp 80 Teilnehmern in der Sporthalle Marienehe wurde der seit vier Jahren agierende Vorsitzende des Vorstandes, Tobias Woitendorf, in seinem Amt bestätigt. Mit ihm setzen auch sein Stellvertreter Silvio Rose (Finanzen) und Heiko Schütze (Nachwuchs) ihre Arbeit fort. In den engen Vorstandskreis rückt Sportvorstand André Wilk auf. Nicht mehr Teil des Vierer-Gremiums wird Andreas Meyer sein. Der 55-jährige Verlagsmanager zieht sich nach „vier sehr intensiven Jahren“ aus persönlichen Gründen aus der ersten Reihe des ehrenamtlichen Gremiums zurück, wird dem Verein aber erhalten bleiben und bis auf Weiteres Ansprechpartner für Sponsoring sowie Öffentlichkeitsarbeit bleiben. Dem erweiterten Vorstand gehören auch in den kommenden zwei Jahren Dr. Christina Wigger (Kooperationen), Christoph Krause (Marketing) sowie Birger Birkholz (Strategische Partnerschaften) an.
Tobias Woitendorf nach seiner Wiederwahl: „Ich freue mich über das Vertrauen und verspreche, mich weiter konsequent und leidenschaftlich für Empor zu engagieren. Wir werden weiter an einem wirtschaftlich gesunden, sympathischen und identifikationsstarken Verein mit echten Werten arbeiten, der die erste Adresse für Handball in Mecklenburg-Vorpommern bleibt. Einige Etappenziele sind erreicht, wir sind aber noch nicht fertig und haben krisenbedingt derzeit auch einige Rückschritte und Schwierigkeiten zu verkraften“, sagte der 47-Jährige, der neben seinem Ehrenamt bei Empor als Tourismusbeauftragter des Landes sowie als Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern im Hauptamt tätig ist.
Zur Bilanz des Vorstandes und der Geschäftsführung der Tochter-GmbH zählen unter anderem der Abbau der gesamten Verbindlichkeiten des vor vier Jahren stark insolvenzgefährdeten Vereins in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro sowie die ersten drei ausgeglichenen Haushaltsjahre in der Spielbetriebsgesellschaft nach 1990. In besonderer Weise hat sich hier auch der Hauptsponsor, die Ostseesparkasse Rostock, engagiert. Weitere Sponsoren konnten neu gewonnen werden; die Zahl der Partner liegt bei mehr als 50.
Auch in der für den Verein herausfordernden Corona- und Energie-Krise ist bislang kein Sponsorpartner verloren gegangen. Zudem ist es gelungen, die Zahl der Vereinsmitglieder von 290 auf aktuell 581 zu verdoppeln – bis zum Ende des Jahres 2022 sollen es 600 Mitglieder sein. Die Strukturen im Verein und im Management sollen in allen Bereichen weiter professionalisiert werden. „Die Umstände haben sich durch Kostensteigerungen und mangelnden sportlichen Erfolg zuletzt verschlechtert. Vorstand und Geschäftsführung haben den festen Willen, den Verein nach vier Jahren Aufbruch und Wachstum auch durch die aktuell schwierigere Zeit zu steuern“, sagte Woitendorf. Als wichtige Ziele für die kommenden Jahre nannte er die Vorbereitungen zum Aufbau eines modernen Landesleistungszentrums für Handball in Marienehe, die Verbesserung der Bedingungen für Sportvereine in der Hansestadt sowie die deutlich ausgebaute Zusammenarbeit mit dem weiblichen Handballbereich beim Rostocker HC.
Mittlerweile sind bei Empor – dem Landesleistungszentrum für männlichen Nachwuchshandball in Mecklenburg-Vorpommern – vier hauptamtliche Trainer beschäftigt. Fast 30 Übungsleiter und Betreuer kümmern sich um die 14 Mannschaften des Vereins in allen Altersklassen. Den A-Junioren ist gerade der Sprung in die Hauptrunde der Jugend-Bundesliga der besten 16 Teams Deutschlands und damit die automatische Qualifikation für die Teilnahme an der Bundesliga-Saison 2023/2024 gelungen. Auch die B-Jugend spielt in der höchsten deutschen Spielklasse; den C-Junioren gelang in diesem Jahr der Gewinn der Landesmeisterschaft. Die Zahl der aktiven Spieler im Nachwuchs ist ebenso weiter gestiegen wie die Zahl der in Kita oder Hort betreuten Kinder. In zehn Schul-AGs sowie einer von der AOK unterstützten Ballschule wird inzwischen etwa 180 Kindern das Handballspielen nähergebracht.
Zugelegt hat Empor auch in der öffentlichen Wahrnehmung. Dazu hat neben der Pressearbeit und dem Engagement in den Sozialen Medien die Imagekampagne „EMPOR. ECHT ROSTOCK.“ beigetragen.
Sportliche Krise trübt erfolgreiche Entwicklung des Vereins
Der HC Empor macht mit derzeit nur zwei Siegen aus zwölf Spielen in der 2. Bundesliga sportlich gerade eine kritische Phase durch, hält aber nach der Trennung von Cheftrainer Till Wiechers am Klassenerhalt als Saisonziel fest. „Nach vier Jahren, in denen es sportlich fast nur bergauf ging, erleben wir nun erstmal seit langem wieder eine Situation, die wir uns zwar nicht gewünscht haben, der wir uns jetzt mit aller Kraft entgegenstemmen“, so Tobias Woitendorf.
„Neben allen sportlichen Zielen wie dem Verbleib in der 2. Liga bleibt es für uns elementar, dass wir ein Verein mit Identität und Gesicht sind. Empor soll ein echter Teil der Stadtgesellschaft und ein familiäres Gefüge bleiben – dafür sind wir angetreten“, sagte Tobias Woitendorf.
Neu gewählt wurde bei der Mitgliederversammlung auch das Kontrollgremium des Vereins, der Aufsichtsrat. Diesem gehören fortan weiterhin sieben Personen an. Verabschiedet und mit viel Dank bedacht wurde Roland Methling. Der seit 2012 amtierende Aufsichtsratsvorsitzende und vormalige Oberbürgermeister der Hansestadt scheidet auf persönlichen Wunsch aus. Ihm folgt Dirk Vogt, der seit 2012 Mitglied des Aufsichtsrats ist. Neben dem 60-jährigen Geschäftführer einer Steuerberaterkanzlei sind weiterhin Roland Blank, Jürgen Penthin, Dr. Donald Höpfner, Ralf Mausolff und Sascha Seide Teil des Aufsichtsgremiums. Neu berufen wurde Ute Römer, Vorstandsmitglied der Stadtwerke Rostock AG.
Bestätigt wurden überdies fünf Mitglieder des Ältestenrats des Traditionsvereins.
Vereinsgremien auf einen Blick:
Vorstand:
Tobias Woitendorf Geschäftsführer, Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern
Silvio Rose Geschäftsführer, R + S Steuerberatungsgesellschaft
Heiko Schütze Geschäftsführer, Gesellschaft für Leit- & Regeltechnik mbH
André Wilk Rechtsanwalt und Partner, Schah Sedi Rechtsanwälte
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