Am ersten Montag nach Kriegsbeginn in der Ukraine zerbricht die Sport-Welt Russlands. Verbände und Sportler betrachten die Konkurrenten von dort nicht mehr als Gegner. Es kommt zu Suspendierungen. Im Tennis ist es noch nicht so weit. Deswegen tritt die Ukrainerin Elina Switolina erst überhaupt nicht an.
Die Reaktionen auf den Ausschluss russischer Mannschaft aus allen Fußball-Wettbwerben kommen schnell und sie sind auf beiden Seiten klar. Russland reagiert mit großer Empörung. Der DFB und die DFL hingegen sind erleichtert. Die Äußerungen sind stellvertretend für viele Nationen.
Die Meerengen Bosporus und Dardanellen sind Verbindung vom Schwarzen Meer zum Mittelmeer und daher von hoher strategischer Bedeutung. Die Durchfahrt von Kriegsschiffen ist vertraglich geregelt. Diese Bestimmungen wendet die Türkei nun an.
Am Montag geht es alles ganz schnell. Plötzlich verstößt der Sport Russland aus der internationalen Gemeinschaft. Bis es dazu kommt, dauert es lange, sehr lange. Exemplarisch für das Auflehnen gegen die Großverbände steht der Polnische Fußballverband, der Mut beweist. Anders als ein deutscher Verein.
Im eskalierenden Krieg in der Ukraine versetzt Wladimir Putin seine Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft. Während einige dies als bloße Abschreckung bewerten, gibt Militärexperte Thomas Wiegold zu bedenken: Es ist nicht auszuschließen, dass Russland militärisches Potenzial zurückhält.
In der Ukraine stehen die beiden größten Städte offenbar erneut unter russischem Raketenbeschuss. Videos zeigen heftige Explosionen. Es seien weitere Zivilisten getötet und verletzt worden, heißt es in Berichten. Derweil nähert sich offenbar eine riesige russische Militärkolonne der Hauptstadt.
Viele Ukrainer fliehen vor dem Krieg in ihrem Land. Die EU stellt sich auf Millionen Flüchtlinge ein und gibt ein ungewohnt geschlossenes Bild ab. In Deutschland, Rumänien und Polen werden die Menschen von freiwilligen Helfern empfangen.
Flüchtlinge ja, Waffen nein: Die ungarische Regierung zeigt sich im Ukraine-Krieg hilfsbereit, was die flüchtenden Menschen aus der Ukraine angeht, Waffenlieferungen dürfen aber nicht die Staatsgrenzen passieren. Damit wolle man die eigene Bevölkerung schützen.
Der Krieg in der Ukraine stellt die deutsche Regierung vor eine große Herausforderung. Der langjährige Diplomat und Leiter der Münchener Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger stellt dem Krisenmanagement der Ampelkoalition ein gutes Zeugnis aus und spricht von einer Zeitenwende in der Außenpolitik.
Die Anordnung Präsident Putins, die Abschreckungswaffen in verstärkte Alarmbereitschaft zu versetzen, verunsichert auch in Tschechien viele Menschen. Daraufhin geben die Behörden Anweisungen für den atomaren Ernstfall heraus, auch wenn die Wahrscheinlichkeit "verschwindend gering" sei.
Weil 13 ukrainische Soldaten auf der Schlangeninsel in der Nähe der Donaumündung einem russischen Kriegsschiff trotzen, feierte Kiew ihren Mut und Widerstandsgeist. Die Infrastruktur der Insel wird komplett zerstört, lange geht man vom Tod der Männer aus. Doch es kommt offenbar anders.
"Wir sind ein kleines, friedvolles Land - aber wenn Angreifer über unsere Grenze kommen, werden wie schießen!" - so äußert sich jüngst der lettische Verteidigungsminister Pabriks. Im zunehmend eskalierenden Krieg steht das Baltikum fest an der Seite der Ukraine.
Während der Krieg in der Ukraine tobt, zeigen die Sanktionen gegen Russland zeigen erste Wirkung: Der Rubel ist abgestürzt, die russische Zentralbank hebt den Leitzins massiv an. Putin hat ein Krisentreffen zur wirtschaftlichen Lage anberaumt.
Die Hoffnung der Ukrainer und ihrer Unterstützerländer ruht auch auf den Russen: Öffentlicher Druck oder gar ein Sturz des kriegsversessenen Präsidenten Putin könnte der Gewalt am ehesten ein Ende bereiten. Es gibt durchaus Anzeichen, dass es dazu kommen könnte.
Der Rosenmontag ist eigentlich der Höhepunkt des karnevalistischen Treibens in Köln. Doch statt des traditionellen Umzuges findet in der Stadt eine Friedensdemonstration statt - mit eindrucksvoller Bilanz. "Alle stehen zusammen, wenn es darauf ankommt", resümiert der Karnevalspräsident.
Die Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine gehen vorerst ohne Ergebnis zu Ende. Während Sicherheitsexperten hierzulande bei den Gesprächen wenig Aussicht auf Erfolg sehen, hört sich das in Moskau anders an. ntv-Korrespondentin Charlotte Maihoff berichtet.
Das Recherche-Netzwerk Bellingcat hat Kriegsvideos aus der Ukraine ausgewertet. Demnach nutzt die russische Armee auch Streubomben, die besonders oft zivile Opfer fordern.
In der Hansestadt Rostock hat der Windkraftanlagenbauer Nordex einen großen Produktionsstandort. An dem setzt das Unternehmen nun den Rotstift an. Rund 600 Beschäftigte sollen entlassen werden.
Der russische Einmarsch in die Ukraine schockiert die Welt, dabei schwelt der Konflikt zwischen der EU-ausgerichteten Nation und Putin schon seit Jahren. Weshalb nimmt gerade die Ukraine solch eine besondere Stellung im neu erstarkten Krieg der Westmächte gegen Russland ein?
Wer einen Architekten beauftragt, muss ihn auch bezahlen. Honorare sind zwar inzwischen Verhandlungssache. Aber gilt das auch für ältere Verträge?
Es ist schon erstaunlich. Während die ganze Welt in die Elektromobilität zu stromern scheint, kommt der Chemiegigant Ineos mit dem Grenadier ums Eck und macht einfach mal eine Rolle rückwärts. Denn hier ist kein Startup angetreten, um Tesla Konkurrenz zu machen, sondern ein Verehrer des alten Defenders.
Russland gehört zu den wichtigsten Erdölförderern. Der Angriffskrieg auf die Ukraine lässt den Preis für Rohöl auf den Weltmärkten stark ansteigen. Das bekommen auch die Autofahrerinnen und Autofahrer an den Tankstellen deutlich zu spüren.
Die umfangreichen Finanzsanktionen gegen Russland machen sich bereits bemerkbar. Im Gespräch mit ntv erläutert Ex-Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret unter anderem, warum gezielte Maßnahmen gegen einzelne Banken einen größeren Schaden anrichten als der Swift-Ausschluss.
Tag eins, nachdem der Westen Russlands Zentralbank auf die Sanktionsliste gesetzt hat, zeigt: Das russische Geldsystem ist hart getroffen. Die Währungshüter stehen hilflos vor dem sich ausbreitenden Chaos am Finanzmarkt.
